User:Bin im Garten/Videoanleitung

From Wikimedia Commons, the free media repository
Jump to navigation Jump to search

Stand: Januar 2013

Ich habe mir für ca. 80 Euro Das Videoschnittprogramm "Adobe Premiere Elements 10" gekauft. Separat zu einem ähnlichen Preis kurz danach auch "Adobe Photoshops Elements 10" (zur Photobearbeitung). Leider habe ich erst hinterher mitbekommen, dass ich beide im Bündel wesentlich billiger bekommen hätte. Mittlerweile gibt es die Version 11 (zusammen für ca. 70 Euro - Premiere Elements 11 zusammen mit Premiere Photoshop 11) (Stand: Januar 2013). Übrigens steht "Elements" für eine Auskopplung aus dem Vollprogramm, dass dann aber gleich knapp 1000 Euro kostet und über den Hobbybereich völlig übertrieben wäre.

Geärgert hat mich die Lizenzpolitik von Adobe: man kann das Programm nur auf 2 Rechnern gleichzeitig laufen lassen (bevor man einen Rechner wegwirf, muss man unbedingt die Version deaktivieren, sonst ist die Lizenz weg). Auch darf man das Programm insgesamt nur 20 mal aufspielen, dann ist die Lizenz total abgelaufen (ich hatte zu dieser Zeit gerade Virenprobleme und war kurz davo diese Grenze zu überschreiten). Auch musste ich erst rausbekommen, dass man eine Version zwar deaktivieren kann (falls man sie jedoch nicht dauerhaft deaktiviert), wird sie beim nächsten Programmaufruf rautomatisch wieder aktiviert.

Mit Premiere Element habe ich meine Videos geschnitten und dann Quicktime-Videos (.mov) gespeichert.

Dann habe ich mit dem freeware-Programm "XMediaCode" diese mov-Dateien in ogg-Dateien umgewandelt und diese dann auf Commons hochgeladen.

Runtergeladen habe ich "XMediaCode" bei chip.de (ich arbeite mit dem Betriebssystem Windows 7 und dem aktuellen Mozilla Firefox version 17).

Und so funktioniert XMediaRecode: (die Screenshots des Programms wurden hier leider gelöscht, da sie keine offenen Lizenz haben)

  • 1. da wir einen Film konvertieren wollen, muss "Film" gedrückt sein; 2. wie suchen die Datei aus (Quelldatei), die wir umwandeln möchten (in meinem Fall habe ich eine Quicktime-Datei mit der Endung .mov ; 3. geben wir an, in welchem Ordner (Zielordner) unser Ergebnis gespeichert werden soll; 4. hier wird der ausgewählte Zielordner angezeigt; 5. da ist nochmals nachzulesen, dass wir in einen Zielordner speichern wollen
  • 1. das ist meine ausgewählt Quelldatei (mit der Endung .mov) - die habe ich mir mit "Datei öffnen" geholt (im vorherigen Bild die Nummer 2); 2. Jetzt arbeiten wir nacheinander die Karteireiter durch. Die krakelige rote Zahl "2" verdeckt etwas den Namen des Karteireiters "Format". Das Auswahlfeld Format klappen wir aus und wählen OGV (das ist das OGG Format für Videos - also OGG-Video)
  • 1. hier wählen wir den Codec Theora aus (das ist der Codec - der Kodierer/Dekodierer - so etwas wie ein "zentralrechner" der ganz Datenumwandlung). Bild und Ton haben unterschiedliche Codecs. Für die Bilder-Umwandlung des Videos ist der Theora-Codec zuständig. 2. Audio-Codec Vorbis auswählen (Für die Ton-Umwandlung des Videos ist der Vorbis-Codec zuständig); 3. Hier kann man wählen, ob man Video mit oder ohne Ton möchte - zur Reduzierung des Speicherplatzes empfiehlt sich auch Commons meist ohne Ton (mein Video ist eine Ausnahme: die Baumaschine "kreischt" so herrlich, dass ich sie mit auf dem Video haben möchte)
  • 1. beim nächsten Karteireiter "Video" wählen wir unter 2. die Bitrate - eine sehr wichtige Einstellung (an dieser Stellschraube wird die größe des Datenflusses reguliert, so etwas wie eine regelbare enge Düse) - von der Bitrate und der Länge des Films hängt ab, wie groß die endgültige Datei wird. Da Commons nur Dateien bis 100 MB Größe akzeptierte (Stand: Januar 2013; zur 500 MB Ausnahme siehe weiter unten), mus durch die Regulierung der Bitrate an dieser Stelle die Größeder Datei reguliert werden. Leider wird mit kleinerer Bitrate die Qualität des Film immer schlechter (pixelig). Als ganz grobe Richtgröße gilt, dass unter einer Bitrate von 1000 kbps (Kilobits per second) keine akzeptable Qualität von Internetfilmchen zu ereichen ist. Letztendlich muss man ausprobieren (Bitrate einstellen und die Qualität des Endergebnisses anschauen, danach eventuell die Bitrate runter- oder raufsetzen)
  • 1. der Karteireiter Audio ist nicht ganz so wichtig; 2. der Codec für den Ton heißt Vorbis; 3. Für Commons hätte sicherlich auch Mono gereichen
  • den Karteireiter "Untertitel" können wir überspringen; 1. der Karteireiter "Filer/Vorschau" gibt uns die Möglichkeit die Bildgröße einzustellen. Die Dateigröße wird nebender Bitrate und der Filmlänge von der Bildgröße bestimmt. Ich persönlich bestimme die Bildgröße bereits bei der Ausgabe der Quicktime-Datei (.mov) und übernehme diese dann in XMediaRecode unverändert. HD hat die Auflösung 1920 mal 1080 pixel, gängige kleinere Formate sind 800x450, 480×360 oder 320×240
  • 1. der letzte Karteireiter ist "Jobs"; 2. hier liegen meine Quelldateien (bis jetzt haben wir die Einstellungen vorgenommen, die dann bei der Umwendlung der Quelldateien angewendet weden sollen); 3. mit "Job hinzugügen" kopiere ich die Quelldateien (bei 2.) nach unten in die Karteikarte "Jobs"; 4. hier tauchen gleich die ausgewählten Dateien (von 2.) auf
  • 1. die Quelldatei von oben landet im "Auftragsfender" ("Jobs") bei 2. Dort sieht man neben dem Namen der Datei einige Eigenschaften dieser Datei; 3. die ausgewählte Filmdatei ist zwei Minuten und zwei Sekunden lang; 4. hier noch mals das gewählte Zielformat OGV; 5. hier nochmals der gewählte Video-Codec Theora und die gewählte Bitrate 5800 Kbps. Die Bildwiederholrate sollte 25 Hz betragen; 6. die Bildgröße ist hier 800x450; 7. der gewählte Audio-Codec ist Vorbis; 8. ist wichtig und nützlich. Dieser grüne Balken zeigt die Dateigröße an. 9. zeigt auch noch mal die DAteigröße in Zahlen an - hier: 86 MB; also unter der von Commons vorgegebenen Obergrenze von 100 MB; 10. unter sieht man den Namen des bereits am Anfang ausgewählten Zielordners. Interessant ist die Einstellung, ob die ausgegebene Zieldatei eine gleichnamige Zieldatei stillschweigend überschrieben soll oder eine neue Zieldatei gleichen Namens aber mit angehängter Zusatzzahl erzeugen soll. Das ist besonders nützlich, wenn man wegen verschiedener Dateigrößen, Bildgrößen und Bitraten mehrmals Dateien umwandelt.
  • 1. hier haben wir im Quellfenster eine Datei blau markiert; 2. diese wird mit "Jop hinzufügen" in das untere Auftragsfenster bei 3. befördert
  • 1. mit "Job hinzufügen" kann man gleich mehrere markierte Dateien im Quellfenster (bei 2.) in das untere Zeilfenster (bei 3.) befördern. Man kann die Dateien aber auch einzeln von 2. nach 3. befördern. 4. zeigt mit dem grünen Balken die Gesamtgröße aller Dateien im unteren "Job-Fenster" an, rechts auch nochmals als Zahl (hier: 527 MB). LEIDER wird nur die Gesamtgröße alle Dateien im unteren Job-Fenster angezeigt (denn diese Funktion dient hauptsächlich dazu die Datengröße zu überwachen, damit sie noch auf eine CD passt).
  • 1. also behelfen wir uns, indem wir im unterne Job-Fenster immer nur eine Datei haben, um deren Größe am grünen Balken oder noch genauer bei 3. rechts unten abzulesen. Dateien kann man mittels 2. "Job entfernen" vom unteren Job-Fenster wieder löschen (im oberen "Quelle-Fenster" bleiben sie immer drin.
  • 1. wir lassen also jeweils nur eine Datei im unteren Job-Fenster, um ihre Größe zu messen. Eine Datei nach der anderen wird im unteren Job-Fenster geprüft, ob sie die 100-MB-Grenze nicht überschreitet. Im vorliegenden Beispiel ist die Datei mit 259 MB leider viel zu groß für Commons. 2. und 3.
  • 1. ein Klick auf "Kodieren" und die Umwandlung von MOV in OGV startet. Umgewandelt werden alle Dateien, die im Jobfenster bei 2. liegen. Eine nach der anderen. Stundenlang wenn es sein muss. 3. zeigt uns noch mal die gesamte Größe aller dieser Dateien zusammen; 4. dort sollten wir schon vorher ausgewählt haben, ob wir eine gleichnamige Datei überschrieben haben wollen oder eine Ziffer an die neue Datei rangehängt haben wollen, damit die alte Datei erhalten bleibt.
  • Und so sieht das Fensterchen aus, das uns der Verlauf der Kodierung anzeigt 1. hier taucht ein grüner Fortschrittsbalken auf; 2. dort sieht man, wie lange die Kodierung dauern wird]]


XMediaDecode ziehe ich VLC vor:

  • ich war noch nicht in VLC eingearbeitet
  • die Einarbeitung in XMediaDecode schien mir einfacher
  • VLC kann sehr viele Sachen
  • XMediaDecode kann nur diese eine Sache, für die ich es verwende
  • XMediaDecode hat eine Warteschlange, kann also mehrer Dateien hintereinander kodieren (diese Funktion hat VLC nicht - zumindest habe ich sie nicht gefunden)
  • XMediaDecode hat auch beim nächsten Neustart noch alle Einstellungen drin (lediglich die neuen Dateien muss ich aussuchen; meine Quell- und Zielordner lasse ich immer unverändert)
  • letztlich arbeiten beide sicherlich mit dem gleichen "Herz": dem Theora-Codec und dem Vobis-Codec (die Qualität dürfte sich also nicht unterscheiden)