Inzigkofen Altar

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Inzigkofener Altar, entstanden 1505

In der Werkstatt des Meister von Veringen durch Hans und Jakob Strüb

Provenienz[edit]

"ANNO 1505 haben wir den neyen chor altar machen laßen, das blat darzue haben die mahler von Fehringen gemacht, nemlich maister Hans und maister Jacob, welchen großen fleiß angewendt und ein freud gehabt, daß sie von ihrer arbeit ein angedenckchen in unser closter Machen können; der altar und die tafel zusammen haben kostet 62 Gulden"[1]

1830 kamen die Tafeln als Geschenk für Fürsten von Fürstenberg von seinem Leibarzt Dr. Rehmann in die Fürstlich Fürstenbergische Sammlungen. Rehmann hatte sie angeblich von einem Bauern aus Kloster Wald als Ersatz für ein Honorar erhalten. Der Bauer soll sie als Schmuck seines Bettes genutzt haben.[2]

Die Tafeln "Heimsuchung" und "Beschneidung Christi" befanden sich in Privatsammlungen und kamen so in die Sammlung Thyssen-Bornemiza und die Gemäldegalerie Berlin.[3]

Die Tafel "Heilige Anna Selbdritt" aus der Schenkung Rehmann befand sich mit der Inventarnummer 32 ebenfalls in der Fürstenbergsammlung. Es wurde 1931 in das noch heute im Privatbesitz des Hauses Fürstenberg befindliche Schloss Werenwag gebracht. Der derzeitige Verbleib ist unbekannt.[4]

Rekonstruktion[edit]

Geöffnet[edit]

geschlossene Innenflügel und geöffnete Außenflügel[edit]

geschlossene Außenflügel[edit]

Details[edit]

Bilder mit Rahmen in der Sammlung Würth[edit]

Reference[edit]

  1. Klosterchronik von 1525. Original verschollen, aber Joseph von Laßberg hatte sie noch eingesehen. Sie liegt in einer Abschrift des 18. Jahrhunderts in der Fürstlich Hohenzollerischen Hofbibliothek in Sigmaringen vor. Zitiert nach: Claus Grimm und Bernd Konrad: Die Fürstenbergsammlungen Donaueschingen. Altdeutsche und schweizerische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts. Prestel, München 1990, ISBN 3-7913-1000-3., S. 157
  2. Claus Grimm und Bernd Konrad: Die Fürstenbergsammlungen Donaueschingen. Altdeutsche und schweizerische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts. Prestel, München 1990, ISBN 3-7913-1000-3., S. 154
  3. Claus Grimm und Bernd Konrad: Die Fürstenbergsammlungen Donaueschingen. Altdeutsche und schweizerische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts. Prestel, München 1990, ISBN 3-7913-1000-3., S. 155-156
  4. Claus Grimm und Bernd Konrad: Die Fürstenbergsammlungen Donaueschingen. Altdeutsche und schweizerische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts. Prestel, München 1990, ISBN 3-7913-1000-3., S. 155
  5. Grimm/Konrad stellen fest, dass wegen der Maße - Länge des Sockels 116cm, größte Höhe 105cm die Gruppe passen könnte: Claus Grimm und Bernd Konrad: Die Fürstenbergsammlungen Donaueschingen. Altdeutsche und schweizerische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts. Prestel, München 1990, ISBN 3-7913-1000-3. Seite 157. Heinrich Feurstein, nebenamtlicher Leiter der Fürstenbergischen Sammlungen und Verfasser des dritten Kataloges der Sammlung vermutet einen Schrein mit Madonna und heiligen Augustinus mit Begleitung. ebd. S.155