Grundstückskataster

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Deutsch: Ein Grundstückskataster ist die grafische Darstellung der Grundstücke eines Staates. Sie wird für amtliche Zwecke angefertigt und dient als Grundlage für die Steuereinhebung, für die Dokumentation der Besitzverhältnisse oder der Bewirtschaftung.

In Österreich war der erste Grundstückskataster der Franziszeische Kataster, der ab Beginn des 19. Jahrhunderts erstellt wurde. Dieser Kataster wurde ab seiner Aufnahme in mehreren Exemplaren geführt: der Urmappe in Wien und einer Kopie (Mappenkopie) des jeweiligen Gebietes in den Hauptstädten der Kronländer der Monarchie, jeweils mit Erläuterungen (Katasteroperat). Urmappe und Mappenkopien unterscheiden sich im Blattschnitt und in Details der Grundstücksnummerierung sowie in der Darstellung von Veränderungen. Welche Darstellung die jeweils aktuellere ist, kann nur im Einzelfall anhand des Katasteroperates festgestellt werden.

Grau=Wald, grün=Wiese, Gestrüpp, W.=Weide, hellgelb (von Papierfarbe schwer unterscheidbar)=Almweide bzw. gering produktiv, dünkleres gelb=Ackerland, braun=Wegeparzellen. Gelbe Gebäude=Holzbauten, rote Gebäude=Steinbauten. J.M.=Jungmais, M.H.=Mittelholz, S.H.=Stangenholz, H.S.=hochstämmig schlagbarer Wald. Nachträge bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts sind rot gezeichnet.

Gemeinde Freiland bei Deutschlandsberg (früher Mitterspiel), vor der Grenzänderung 1891

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Gemeinde Kloster, Steiermark

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Gemeinde Osterwitz, Steiermark

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Gemeinde Pack, Steiermark

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Gemeinde Preitenegg, Kärnten

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