Category:Schule Grabenstraße (Hamburg)

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<nowiki>Schule Grabenstraße; Schule Grabenstraße; Ehemaliges Schulgebäude in Hamburg-St. Pauli; Former school building in Hamburg; Flora-Neumann-Straße 3; Grabenstraße 32; Volksschule Grabenstraße</nowiki>
Schule Grabenstraße 
Former school building in Hamburg
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  • Flora-Neumann-Straße 3 (2010–)
Map53° 33′ 36.97″ N, 9° 58′ 24.31″ E
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Deutsch: Die Schule Grabenstraße ist ein ehemalig als Schule genutztes Gebäude im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Das Gebäude stammt von 1887/89. Die Anschrift des Gebäudes lautet Flora-Neumann-Straße 3, bis zur Umbenennung der Straße 2010 noch Grabenstraße 32.

Planung und Entwurf des Gebäudes datieren auf 1887, und wurden von Carl Johann Christina Zimmermann verantwortet.[1] Baubeginn war dann 1888, und im Folgejahr (1889) wurde der Schulbau fertiggestellt.[1] Erster Nutzer war die Volksschule Kampstraße 58‒60 (später Grabenstraße 28‒32).[2] Diese Schule war Nachfolgerin der benachbarten Rumbaumschen Stiftungsschule, die während des Ersten Weltkriegs eingestellt wurde.[2]

1920 wurde hier eine Schule für Schwerhörige eingerichtet, 1939 dann eine Schule für Mädchen.[2] Der Schulbetrieb der Mädchenschule wurde in Folge vorübergehend in das Gebäude der aufgegebenen Richard-Wagner-Schule verlegt, ab 1940 Am Schlachthof.[2] Nach dem Auszug der Mädchenschule aus der Grabenstraße 32 wurde das Gebäude als Hilfsschule genutzt, die ca. 1970 aufgegeben wurde.[2] Später diente das Gebäude als Regionale Beratungs- und Unterstützungsstelle (REBUS) der Hamburger Schulbehörde.[2]

Das Schulgebäude wurde 2019/20 saniert, und für die Nutzung als Bürogebäude umgebaut. Teile der Nutzfläche werden einer Kita genutzt. Im Zuge der Sanierung wurde der angrenzende Parkplatz Glashüttenstraße 79 mit einem neuen Bürogebäude überbaut. Erster Nutzer der Büroflächen in Alt- und Neubau wird die Werbeagentur Jung von Matt, welche bereits in angrenzenden Gebäuden ansässig ist.[3] Der Neubau verbindet das Schulgebäude mit dem Bestandsgebäude auf dem Grundstück Glashüttenstraße 79 und erschließt über das Treppenhaus des Neubaus alle drei Bauten.[4] Das Schulgebäude steht unter Denkmalschutz.[5]
This is the category for an architectural monument.
It is on the list of cultural monuments of Hamburg, no. 13216.
  1. a b Boris Meyn: Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus. Hamburg 1998, S. 526. (Inventarnummer 161)
  2. a b c d e f Uwe Schmidt: Hamburger Schulen im „Dritten Reich“, Band 2 (Anhang: Verzeichnis der Schulen von 1933 bis 1945). Hamburg 2010, S. 806 f. (doi:10.15460//HUP/BGH.64.101)
  3. Neubau Bürogebäude und Sanierung Schulgebäude “Das Tor zum Karoviertel” bei Sprinkenhof Immobilien (Abgerufen im Januar 2021)
  4. Planungsleistungen Glashüttenstraße 79 / Flora-Neumann-Straße 3, veröffentlicht 22. September 2017
  5. Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt (Hrsg.): Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 11. November 2019, S. 1479. (Denkmal-ID 13216)

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