Category:Heine-Haus, Jungfernstieg (Hamburg)

Deutsch: Das Heine-Haus ist ein Kontorhaus am Jungfernstieg 34 im Stadtteil Neustadt des Bezirks Hamburg-Mitte. Erbaut 1903 von Architekt Ricardo Bahre. Den Namen erhielt der Bau vom Vorgängerbau Heine’sches Asyl, das Therese von Halle (geb. Heine; 1807–1880; verh. mit Christian Hermann Adolf von Halle [1798–1866], Präses des Handelsgerichts in Hamburg) 1866 stiftete im Andenken an ihre verstorbenen Eltern Salomon Heine (Hannover *19. Oktober 1767–23. Dezember 1844* Hamburg) und Frau Betty Heine (geb. Goldschmidt; 25. September 1777-15. Januar 1837* Hamburg). Therese von Halle war Cousine Heinrich Heines. Salomon war mit 14 Pfennigen in Hamburg angekommen und erarbeitete ein Vermögen, aus dem er großzügig stiftete, die Hamburger Brandkasse nach dem Brande 1842 rettete, indem er ihre finanzielle Überforderung durch Spenden deckte, Hospitäler und Schulen stiftete bzw. kofinanzierte und beim Brande in Not geratenen Kaufleuten ohne Sicherheiten pauschal Kredit gewährte. Bei seinem Tode hinterließ ein Vermögen von umgerechnet 110 Millionen €.