German subtitles for clip: File:Warum mäandern Flüsse?.webm

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Ein Fluss fließt,

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weil Wasser auf der Erdoberfläche
immer dem natürlichen Gefälle folgt.

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Alle Fließgewässer,
vom kleinen Bach bis zum Fluss,

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nehmen dabei den Weg
des geringsten Widerstands

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entlang von Tälern
und Niederungen in der Landschaft.

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Doch warum fließen Flüsse
eigentlich in Kurven?

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Flusskurven sind im Laufe
der Jahrtausende natürlich entstanden.

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Sie heißen Mäander.

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Mäander bilden sich, weil das Wasser
unterschiedlich schnell fließt.

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In der Mitte schneller und an den Rändern

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und auf dem Grund des Flusses
langsamer, wegen der Reibung.

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Auch Hindernisse, wie zum Beispiel Steine,
verändern die Strömung.

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Schon in sanften Biegungen
trägt ein Fluss deshalb

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vor allem an der Außenseite Material ab.

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Weiter flussabwärts lagert er es
an der Innenseite wieder an.

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Durch diese Pendelbewegung
entstehen ein Prall- und ein Gleithang.

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Dieser Prozess verstärkt sich von selbst,
und Mäander entwickeln sich.

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Kommen zwei Fluss-Schleifen
einander besonders nahe,

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kann der Fluss die schmale Barriere
durchbrechen.

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Das Altwasser wird
vom Hauptlauf abgeschnürt

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und kann bei fehlender Durchströmung
langsam verlanden.

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Eine Art natürliche Begradigung.

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Solche ehemaligen Flussmäander

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sind wichtige Lebensräume
für Pflanzen und Tiere,

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so wie hier in dieser ursprünglichen
Auenlandschaft am Rhein.