Sankt Martini
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Deutsch: Die St. Martini-Kirche in der Altstadt von Bremen liegt in unmittelbarer Nähe zur Weser über dem nach ihr benannten Schiffsanleger an der Schlachte und gehört mit zu den ältesten Kirchen der Stadt.
Exterior
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Martini-Kirche, links die Türme des Bremer Dom
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Martini-Kirche, rechts darüber die Türme des Bremer Dom
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Martini-Kirche, davor der Martini-Anleger
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Blick auf die Kirche von der Martinistraße/Weserbrücke
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Portal mit Tympanon aus dem 13. Jh.
Maps
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Grundriß im 13./14. Jahrhundert
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Bremen um 1600 mit der Martini-Kirche an der Weser von Frans Hogenberg
Interior
[edit]Deutsch: Zu den Kleinodien der Kirche gehört heute das vor dem Krieg ausgelagerte Inventar, insbesonders der in allen Einzelheiten und ursprünglichen Farbigkeit wieder erstandene Orgelprospekt, die mit reichhaltigen Schnitzereien versehene hölzerne Kanzel und die beiden Kronleuchter aus dem 17. Jahrhundert.
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Blick vom Chor
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Blick auf den Chor
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Blick von der Orgelempore auf Mittel- und Südschiff
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Chor mit Fenster 2-8
Pulpit
[edit]Deutsch: Die Kanzel ist das kostbarste erhaltene Stück der mittelalterlichen Ausstattung, sie wurde 1597 in der Werkstatt des Bremer „Snitger“ (Bildschnitzers) Hermen Wulff angefertigt.
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Die Kanzel, links das Portal zum Neanderhaus mit dem Zobel-Epitaph
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Detail: Figur Klugheit
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Detail: Die Tugenden Hoffnung und Tapferkeit
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Detail: Untere Schmuckleiste mit Maske und Früchten
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Zwei der fünf Ornamente auf dem Schalldeckel
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Treppe zur Orgelempore
Organ
[edit]Deutsch: Der Orgelprospekt von 1619 gilt als einer der schönsten seiner Art in Nordeuropa.
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Orgelprospekt von 1619
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Blick vom Eingang (Nordseite)
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Psalmsänger König David mit zwei Engeln
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Psalmsänger König David auf dem Rückpositiv (Rückansicht)
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Psalmsänger König David mit Engel (Rückansicht)
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Detail an der Frontsäule (Rückseite)
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Detail an der Frontsäule
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Detail an Frontsäule und rechtem Pfeifenturm
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Manuale, Pedal und 33 Register
Bells
[edit]Deutsch: Von den insgesamt neunzehn Glocken unterschiedlicher Größe sind siebzehn in das Glockenspiel einbezogen, fünf werden gleichzeitig als Läuteglocken benutzt.
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Spielglocken
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Spielglocken
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Läute- und Spielglocken (a’ + c”)
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Läute- und Spielglocken (f’ + g’)
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Inschrift der h’-Glocke
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Spieltisch mit Lochwalze für das Carillon
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Spieltisch mit Lochwalze für das Carillon
Deutsch: Das Glockenspiel in den Adventszeit
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Glockenspiel: „Es kommt ein Schiff geladen bis an sein höchsten Bord“
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Glockenspiel: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“
Church windows
[edit]Deutsch: Die vormals weißen Fenster wurden nach dem Wiederaufbau durch farbige ersetzt. Das Martinsfenster im Nordschiff, die acht Fenster im Chor und das sogenannte Hohe Fenster in der Südwand wurden durch die Bremer Künstlerin Elisabeth Steineke (†2003) auf handbemaltem Glas gestaltet. Die Wappenfenster in den Seitenschiffen sind Neuschaffungen des Worpsweder Künstlers Werner Rohde.
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Das Hohe Fenster (Neanderfenster)
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Das siebte Fenster
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Martinsfenster im Nordflügel
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Martinsfenster
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Detail Martinsfenster: Vor dem Kaiser
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Detail Martinsfenster: Martin teilt seinen Mantel
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Wappenfenster im Südschiff
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Detail Wappenfenster: Wappen Henrich Zobel
Deutsch: Die acht Fenster im Chor (von links gesehen)
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Fenster 1, der Sündenfall
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Fenster 2, Mose mit den Gesetzestafeln
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Fenster 3, Prophezeiungen über den Messias
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Fenster 4, Geburt Jesu Christi
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Fenster 5, das Osterfenster
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Fenster 6 symbolisiert die Pfingstfreude
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Fenster 7, Offenbarung des Apostel Johannes
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Fenster 8, das himmlische Jerusalem
Relief, baptismal font and fresco
[edit]Deutsch: Das frühbarocke Martinsrelief stammt aus dem Jahr 1626. Es befand sich über dem Durchgang des Küsterhauses, das vor der Kirche zur Martinistraße hin stand und im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Seitlich darunter befanden sich die beiden Wappensteine der Bauherren Senator Harmen Müller und des Eltermanns Berend Vaget. Dieser Durchgang diente als Eingang zur Kirche; das Küsterhaus wurde im Kriege zerstört, an seiner Stelle befindet sich die Eingangs-Vorhalle, in der die Wappensteine jetzt angebracht sind.
Von den urspünglich vorhandenen sechs Epitaphien sind im Krieg vier zerstört worden. Sie gehörten: Heinrich von Rheden (†1602), Arnold Gröning (†1617), Johann Clampius (Clamp) (†1611) und Hermann Müller (†1628).
Von den urspünglich vorhandenen sechs Epitaphien sind im Krieg vier zerstört worden. Sie gehörten: Heinrich von Rheden (†1602), Arnold Gröning (†1617), Johann Clampius (Clamp) (†1611) und Hermann Müller (†1628).
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Frühbarockes Martinsrelief aus dem Jahr 1626
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Steinwappen von Hermann Müller (1628)
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Steinwappen von Berend Vaged (1628)
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Portal zum Neanderhaus mit Zobel-Epitaph
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Detail: Zobel-Epitaph von 1598 über dem Portal
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Epitaph für Ratsherr Johann Havemann und Ehefrau Gesche (um 1565)
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Opferstock von 1766
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Kreuzigungsgruppe aus Sandstein (um 1440)
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Kreuzigungsrelief von 1474
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Taufbecken (Zeit unbekannt)
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Grabmale spätgotischer und barocker Herkunft (an der Südwand)
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Fresko aus der Zeit um 1300
Deutsch: Die beiden Kreuzgewölbe des spätgotischen Chores aus den Jahren 1376 bis 1384 haben figürliche Abschlusssteine und jeder der unteren Kapitelle zeigt ein anderes Motiv. Aus dem Schutt der eingestürtzten Dächer geborgen ist der ausdrucksvolle Schlussstein im Gewölbe der Apsis, er stellt die segnende Gestalt Christi als Weltenrichter dar und zeigt trotz schwerer Beschädigungen die zarte Meißelarbeit der damaligen Steinmetze und Bildhauer.
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Gewölbe mit dem segnenden Christus
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Abschlussstein mit segnendem Christus
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Gewölbe mit Schlussstein
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verzierter Schlussstein im Gewölbe
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Kapitell im Chor
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Kapitell im Chor
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Kapitell im Chor
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Kapitell im Chor
Chandelier
[edit]Deutsch: Die beiden Messing-Kronleuchter sind flämische Arbeiten aus der Zeit um 1650.
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1.Kronleuchter (um 1650) mit Martinsschild
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Detail: 1.Kronleuchter mit Martinsschild
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2.Kronleuchter (um 1650)
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2.Kronleuchter am Kreuzgewölbe
Neanderhaus
[edit]Deutsch: Den Namen Neanderhaus trägt das Gebäude nach seinem berühmtesten Bewohner, dem Frühprediger an Sankt Martini Joachim Neander. Das ehemalige Pastorenhaus ist ein Anbau aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.
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Portal des Neanderhauses
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Jakobusbrunnen
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Jakobus auf dem Brunnensockel