File:Zion, sing.mid

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Zion,_sing.mid(MIDI audio file, length 4 min 10 s, 659 bps overall, file size: 20 KB)

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Description
Deutsch:

Zion, sing (Lauda Sion)

Zion, sing! Dein Fest ist heute.
Sing dem Herrn, der dich befreite,
dessen Heiligtum du bist!
Kannst du auch mit tausend Liedern
seine Liebe nicht erwidern,
tu, soviel dir möglich ist!

Christus macht sich uns zu Eigen.
Heut erheben wir und zeigen
Brot, das lebt und Leben wirkt,
Brot, das er den Jüngern teilte,
das von Schuld und Trauer heilte
und den Himmel in sich birgt.

Laut soll unser Lied ihn loben,
jubelnd steige es nach oben,
mache enge Herzen weit!
Seht, das Gastmahl, sein Vermächtnis,
hält sein Opfer im Gedächtnis,
bis er kommt in Herrlichkeit.

Erdenmacht und -ruhm vergehen.
Wenn Gott straft – wer kann bestehen?
Das Gesetz hat Fluch gebracht.
Doch die Schatten sind zerronnen.
Neues hat der Herr begonnen,
und sein Licht vertreibt die Nacht.

Was er tat beim Mahl des Scheidens,
trägt die Heilkraft seines Leidens
zu den Menschen jeder Zeit.
So hat er es aufgetragen;
und wenn wir sein Machtwort sagen,
werden Brot und Wein geweiht.

Unverbrüchlich ist die Lehre,
Christi Willen gibt sie Ehre:
Brot wird Fleisch und Wein wird Blut.
Niemand sieht es, niemand schmeckt es,
doch der Geist des Herrn entdeckt es,
der in unsern Herzen ruht.

Zweierlei sind die Gestalten,
die das eine Heil enthalten,
Christus Speise, Christus Trank.
Er ist ganz in beiden Zeichen.
Er, den Brot und Wein uns reichen,
eint sein Volk in Lob und Dank.

Wer herantritt mit Verlangen,
wer getauft ist, darf empfangen,
was er ist: den Leib des Herrn.
Niemand kann die Gäste zählen;
jedem will er sich vermählen,
sättigt alle, nah und fern.

Die mit leeren Händen kommen,
werden freundlich aufgenommen,
schaun den Herrn von Angesicht.
Doch die Stolzen, Herzensharten,
die statt Gnade Lohn erwarten,
finden Zorn und Strafgericht.

Muss die Brotsgestalt zerbrechen,
um von Christi Tod zu sprechen,
kann doch nichts den Glauben schwächen,
der die Kraft des Herrn erfährt.
Er ist ganz in allen Stücken,
um die Seinen zu beglücken
und zum Himmel zu entrücken –
ganz, solang das Zeichen währt.

Seht das Brot der Engelscharen,
Brot der Wandrer in Gefahren –
für die Kinder helft’s bewahren;
werft es nicht den Hunden hin!
Denn die Schuld der Welt bezahlt es,
Isaak im Opfer malt es,
Glanz des Paschalamms durchstrahlt es,
und das Manna ist darin.

Guter Hirte, Brot der Seelen,
hab Erbarmen, wenn wir fehlen,
hilf, wo Angst und Hunger quälen,
lass uns deine Wege wählen
bis zum Ziel in Gottes Reich.
Du, der mit den Seinen leidet,
sie auf grünen Auen weidet,
von der Macht des Bösen scheidet
und mit Festgewändern kleidet,
mach uns den Verklärten gleich!

Date
Source Own work
Author Rabanus Flavus (Peter Gerloff)

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11:47, 24 August 20234 min 11 s (14 KB)Rabanus Flavus (talk | contribs){{Information |Description={{de|1= <poem> ''Zion, sing (Lauda Sion)'' Zion, sing! Dein Fest ist heute. Sing dem Herrn, der dich befreite, dessen Heiligtum du bist! Kannst du auch mit tausend Liedern seine Liebe nicht erwidern, tu, soviel dir möglich ist! Christus macht sich uns zu Eigen. Heut erheben wir und zeigen Brot, das lebt und Leben wirkt, Brot, das er den Jüngern teilte, das von Schuld und Trauer heilte und den Himmel in sich birgt. Laut soll unser Lied ihn loben, jubelnd steige es...

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