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Summary
[edit]| Deutsch: Hofr. Dr. Sulzer Bruder des Aesthetikers [Friedrich Gabriel Sulzer] | |
|---|---|
| Artist | |
| Title |
Deutsch: Hofr. Dr. Sulzer Bruder des Aesthetikers [Friedrich Gabriel Sulzer] |
| Description |
Deutsch: Aquarellierte Bleistiftzeichnung von Ernst Welker.
Porträt Friedrich Gabriel Sulzer (1749-1830), Arzt und Naturforscher. Emilie von Binzer ordnet ihn zu einem späteren Zeitpunkt falsch als Bruder des Ästhetikers Sulzer ein. Sulzer ist als Medizinflasche mit Porträtkopf dargestellt. Neben dem Titel "Hofr. Dr. Sulzer Bruder des Aesthetikers", einem Bildtext und einem Vers unter dem Bild, ist der linke Rand der Zeichnung mit einem großen und einem kleinen "M" versehen. Bildtext: "alle zwey Stunden [ein] Eimer voll nehmen" - nachträglich mit einem Kreuz hinter Titel/Namen versehen - nachträglich wurde (vermutlich von Emilie von Binzer in den 1870er Jahren) zum ursprünglichen Titel "Dr. Sulzer" oder "Hofr. Dr. Sulzer" die Erläuterung "Bruder des Aesthetikers" handschriftlich hinzugefügt - die Erläuterung "Bruder des Aesthetikers" ist geschichtlich falsch - der Ronneburger Arzt Sulzer war nicht der Bruder des Ästhetikers Sulzer [Bildunterschrift] Die Medicin schmeckt selten gut/ Den Arzt ein jeder lieben thut.Biografisches Friedrich Gabriel Sulzer (1749–1830) war Arzt und Naturforscher. Er wuchs in einer Gothaer Arztfamilie auf, studierte Medizin und Naturgeschichte in Göttingen und erlangte 1768 seine Promotion. 1775 ließ sich Sulzer in Gotha nieder und beschäftigt sich u.a. mit Tierheilkunde. Später erhielt er eine Anstellung in Altenburg als Direktor des dortigen Hebammen–Lehrinstituts. 1779 übertrug man ihm das Amt des herzoglichen Brunnenarztes in Ronneburg.(1) 1804 ernannte der Herzog Sulzer zum Hofrat und 1818 zum Geheimen Hofrat. Nach Löbichau kam er nicht nur als Gast des Musenhofs, sondern auch als Leibarzt Anna Dorothea von Kurlands und Elisa von der Reckes, mit denen er auch auf Reisen bzw. Kuren ging.(2) Emilie von Binzer berichtete: „Sulzer, der Bruder des Aesthetikers und Arzt in Ronneburg, auch der Herzogin Arzt, kam oft mit seiner lieben schönen Frau herüber und blieb zum Essen […]“ (3) Binzer vermutete hier offenbar eine Verwandtschaft zwischen Friedrich Gabriel Sulzer und dem Philosophen und Ästheten Johann Georg Sulzer (1720–1779), die in Wirklichkeit nicht bestanden hat. 1 Hofmann, Sabine und Klaus: Zwischen Metternich und Talleyrand, Posterstein 2004, S. 84. 2 Petzsch, Hans: Friedrich Gabriel Sulzer, zum Gedächtnis, in: Sulzer, Versuch einer Naturgeschichte des Hamsters. Neuauflage, Hannover/Berlin 1949, S. 131–194. 3 Binzer, Emilie von: Drei Sommer in Löbichau, Stuttgart 1877, S. 62. |
| Date | between 1819 and 1820 |
| Medium | watercolor and pencil on paper |
| Dimensions | height: 19.2 cm (7.5 in); width: 12.4 cm (4.8 in) |
| Collection | Burg Posterstein. |
| Accession number |
V275K-We |
| Credit line | Museum Burg Posterstein |
| References |
Hofmann, Marlene; Engemann, Franziska (2015) Hofmann, Klaus , ed. Salongeschichten Paris - Löbichau - Wien : Gäste im Salon der Herzogin von Kurland im Porträt des Malers Ernst Welker, Museum Burg Posterstein ISBN: 978-3-86104-094-1. von Binzer, Emilie (1877) Drei Sommer in Löbichau 1819-21, Spemann; Stuttgart http://digicult2.thulb.uni-jena.de/digicult/rsc/viewer/digicult_derivate_00241537/V275K-We.tif. |
| Source/Photographer | Museum Burg Posterstein |
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