File:Laberweinting Hofkirchen Kreuz am Kronwittberg.jpg

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Deutsch: Nach dem Krieg gegen Frankreich 1870-71 haben die Kriegsveteranen, darunter viele Waldarbeiter, beschlossen zum Dank für die Heimkehr und zum Gedenken an ihre gefallenen Kameraden ein Kreuz zu errichten. Am Poschenhof am Waldrand, am Fuß des Kronwittbergs stellten sie ein Kreuz und eine einfache Ruhebank auf. Das Kreuz war aus Rundholz gefertigt, wie der Wald es hergab. Der Stamm war ohne Fundament einfach in den Waldboden eingegraben. Auf einer Tafel in Wappenform war der Grund für die Aufstellung des Kreuzes beschrieben. Eine einfache Treppe wurde in die Erde geschlagen um über den steilen Anstieg zum Kreuz zu gelangen. Man nannte die Stelle "Beim Bankerl" und sie war ein beliebtes Ziel für Sonntagswanderungen oder diente als Rastplatz für die Arbeiter der angrenzenden Felder und Wiesen. Auch von den heimlichen Liebespaaren wurde der lauschige Ort gerne aufgesucht. Anfang der 1940iger Jahre erneuerte der Mesner und Waldarbeiter Alois Linbrunner mit seinen Forst-Arbeitskollegen das Kreuz, bevor er zum Kriegsdienst eingezogen wurde, von dem er nicht mehr zurückkam.

In den 1960er Jahren war das Kreuz erneut stark verwittert und am Boden abgefault. Die Schrift war nicht mehr zu lesen. Die Bank war zusammengebrochen. Schließlich lag das Kreuz nach einem Sturm am Boden. Damals haben zwei Buben aus Hofkirchen, die um die Geschichte des Kreuzes wussten, die Erde ausgehoben und das Kreuz wieder aufgerichtet. Es stand dann noch fast ein Jahrzehnt. Nachdem es völlig morsch geworden war, fiel es später endgültig um und war nicht mehr zu retten. Konrad Stadler beauftragte Anfang der 1980er Jahre einen Schreinermeister ein neues Kastenkreuz aus Eichenholz mit einem Satteldach anzufertigen, wie es vielerorts üblich ist. Auch eine Tafel mit eingefräster Schrift: "Zum Gedenken an die Gefallenen und verstorbenen Holzhauer" (Waldarbeiter) wurde angebracht. Mit einem Betonfundament und zwei Eisenwinkeln an die der Kreuzpfahl geschraubt wurde, war eine stabile Basis für viele Jahre geschaffen. Die Treppe wurde wieder neu angelegt und mit Bretten und Palisaden vor dem Abrutschen gesichert. Vor dem Kreuz wurde eine Massive Ruhebank aufgestellt, die mit kräftigen Bohlen beplankt wurde.

Doch der Zahn der Zeit hat in den letzten 30 Jahren wieder an Kreuz und Bank genagt. Die Überraschung und Freude waren groß, als Ende Februar 2020 plötzlich Kreuz und Bank renoviert waren. Mit großem handwerklichen Geschick wurde das Kreuz und das Umfeld von einem Laberweintinger Geschäftsmann auf eigene Kosten wieder neu hergerichtet.
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Source Own work
Author Elcom.stadler
Camera location48° 45′ 37″ N, 12° 18′ 56″ E Kartographer map based on OpenStreetMap.View this and other nearby images on: OpenStreetMapinfo

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