Commons:Work With Sounds/de

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Work With Sounds und aktuell Sounds of Changes ist ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt, das sechs Museen im Rahmen des Programms „Kultur 2000“ durchführen. Die Museen sammeln Klänge der Industriegesellschaft und stellen sie der Öffentlichkeit – unter den Bedingungen der Lizenz CC BY 4.0 – für weitere Nutzungen zur Verfügung. Die Aufnahmen sind, zusammen mit Fotos, Filmen und Texten in einer Datenbank gespeichert und können auf workwithsounds.eu, Europeana Sound of changes und Wikimedia Commons angehört und heruntergeladen werden.

Projektpartner

Ziele

Das Logo des Projekts Work With Sounds
Das Logo des Projekts Work With Sounds

Work With Sounds nimmt die gefährdeten oder verschwindenden Geräusche der Industriegesellschaft auf - einschließlich der Geräusche, vor denen sich die Menschen zu schützen versuchen/versuchten. Zwischen dem 1. September 2013 und dem 31. September 2015 werden mindestens 600 Geräusche in ihrer ursprünglichen Umgebung aufgenommen. Die Zusammenstellung von Klängen, Filmen und Fotos wird unter soundsofchanges.eu gesammelt. In einem ersten Schritt werden alle Filme auf YouTube und alle Töne auf Wikimedia Commons hochgeladen.

Hintergrund

Als im Zuge des Strukturwandels immer mehr bauliche Zeugnisse der Industriegeschichte abgerissen wurden, gründeten viele europäische Länder oder Regionen Museen, um in ehemaligen Industrieanlagen oder –denkmalen die Erinnerung an diese für die Länder bedeutsame Phase und die durch sie geprägten Arbeits- und Lebensverhältnisse lebendig zu erhalten. Mit dem Ende der industriellen Produktion drohen jedoch nicht nur Gebäude, Einrichtungen und Arbeitsgegenstände zu verschwinden, sondern auch die Geräusche, die die Menschen während der Arbeit und im Umfeld der Industrieanlagen begleiteten: Wir können heute Industriegeschichte sehen, aber in der Regel nicht hören. Genau wie „landscapes“ sind aber auch „soundscapes“ Teil des industriekulturellen Erbes, das es zu erhalten gilt und das neu genutzt werden kann.

Erhalten sind die Klänge der Industrie heute vorwiegend in Orten wie Industrie- und Arbeitsmuseen oder in Produktionsstätten, wo Ausstattung, Werkzeuge und Maschinen noch vorhanden sind. Dort können wir diese Klänge aufzeichnen und ihren Kontext kennenlernen. Nutzen können wir sie, um andernorts die Geräuschkulissen historischer Arbeitsplätze zu rekonstruieren. Außerdem eignen sie sich dazu, die Vermittlung von Industriegeschichte in Museen und Schulen lebendiger zu gestalten, weil sie Geschichte auch hörbar machen und zusammen mit den Fotos und Filmaufnahmen der Geräuschquellen mehrere Sinne ansprechen. Auch für die Erschaffung neuer Klanglandschaften in künstlerischen Arbeiten und oder Medienproduktionen, in Filmen oder Computerspielen, bieten sie eine gute Grundlage.

Voraussetzung für die Nutzung in Bildungseinrichtungen ist allerdings, dass die Geräusche dokumentiert sind: dass klar ist, wo sie herkommen und in welchem Zusammenhang sie erzeugt wurden, um was für eine Art von Aufnahme es sich handelt, ob es Originalaufnahmen sind oder nicht. Geräusche von Maschinen u.ä. sind zwar bereits in Radio- und Filmarchiven oder im Internet zu finden. Meist aber sind sie nur wenig dokumentiert.

Die Geräusche bei „Work With Sound“ dagegen sind dokumentiert. Die Datenbank des Projektes bietet zudem eine umfassende Kontextualisierung: Die Tonaufnahmen sind durch Fotos und Filmen vom Aufnahmeort ergänzt sowie durch Texte erläutert. Die Datenbank des Projektes schließt damit eine wichtige Lücke.

Daten

Fehlermeldungen

Wende Dich sich bitte an den Projektleiter Torsten Nilsson, Swedish Air Force Museum, Linköping, Schweden.

Siehe auch

Presse