Category:Zum Pfau, Robert Gaideczka

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Deutsch: „Zum Pfau“, Robert Gaideczka; Dresden, Frauenstraße 8. Pelzkonfektion.
1922: Schreitet man links in das Gewirr der engen Gäßchen, so wird man bald gewahr, daß man sich im Zentrum des Dresdener Pelzhandels befindet, denn Haus an Haus wohnen hier die Kürschnermeister zusammen, und es ist nicht schwierig, hier Kenntnisse vom Können der Dresdener Kürschnerei zu sammeln. Da ist das in Deutschland wohl bekannteste Haus, die Firma Robert Gaidetzka [Gaideczka] „Zum Pfau“ genannt, das einen früher zuerst in der Prager Straße grüßte, jetzt nur noch in dem Eckhaus der Frauenstraße domiziliert. Hochinteressant ist dieses uralte Gebäude, das vor 300 Jahren ein Mönchskloster vorstellte, und jetzt noch mit seinen ungeheuren Kellern und dicken Wänden an seine ursprünglichen Bestimmungen erinnert. Alle Etagen dieses hohen Hauses dienen der Pelzverarbeitung. 1872 ist die Firma gegründet, und der Schwager des verstorbenen Inhabers, Herr Louis Simon, führt jetz mit seinem Sohne und einem großen Stab von Mitarbeitern die Firma dem fünfzigjährigen Jubiläum im nächsten Jahre entgegen. Nebenan ist das ganz modern und wundervoll ausgestattete Haus der Firma C. G. Klette, das mit seinen Riesenschaufenstern jeden Beschauer unwillkürlich in den Laden hineinzieht. [...][1]

References

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  1. „M.“ (= Philipp Manes): Zwischen den Schlachten. In: Der Rauchwarenmarkt Nr. 14, 18. Januar 1922, Karl Schmalfeldt Verlag Berlin, S. 4.