Deutsch: Ehemaliges Vorwerk von Auerswalde. Das Vorwerk selbst hatte früher die Ortslistennummer 68, in der Zeit der DDR die Anschrift „Juri-Gagarin-Str. 2“
und nach der politischen Wende 1990 „Am Vorwerk 2“.
erstmalige urkundliche Erwähnung durch Ilse von Harras.
1594
kaufte Kammerschreiber Reichbrodt aus Dresden den Dreiseitenhof des Vorwerks. Danach wurde es Bestandteil der Lichtenwalder Grafschaft.
1790
ist es auf dem Meilenblatt B 154 als Vierseitenhof dargestellt[2].
1874
ist es auf Topographische Karte (Äquidistantenkarte) Sachsen als Dreiseitenhof dargestellt[3].
1929
verkaufte Graf Vitzthum von Eckstädt die Vorwerksländereien an die Gemeinde Auerswalde und es entstanden die ersten Grundstücke am Vorwerk und im Sonnenland.
Zeitraum 1934-36
Das nördliche Wirtschaftsgebäude (Scheune) wird abgerissen.[Anm. 1][4][5]
1947
Enteignung des Vorwerks im Zuge der Bodenreform „Junkerland in Bauernhand“.
2004
Abriss des Wohnhauses.
2005
Die ausgebaute Scheune wird abgerissen[6], es wird damit Platz für zwei Eigenheime geschaffen (das erste wird ca. 2006 errichtet, das zweite 2020).
Horst Strohbach: Chronik von Auerswalde, 1938, erstellt im Auftrag der Gemeinde Auerswalde, Bestand des Heimatvereins Auerswalde/Garnsdorf e.V.
Michael Fleischer für den "Heimatverein Auerswalde/Garnsdorf e.V.": Das reichbrodische Vorwerk Auerswalde, Artikel im Amtsblatt der Gemeinde Lichtenau, Juli 2022