Category:Typ 54 (Leipzig)

Deutsch: »Umbau-Anhängewagen«, entstanden zwischen 1931 und 1933 aus Beiwagen des Typs 51^II. Diese wurden passend zu den Triebwagen des Typs 13 und mit derselben Fensterteilung lang–kurz–lang zwischen 1901 und 1910 in den eigenen Werkstätten der GLSt in Lindenau gebaut, mit ihnen wurden die weiterverwendeten Pferdebahnwagen der Typs 7a, b und c abgelöst. Die noch guterhaltenen Wagenkästen wurden auf neue Bodenrahmen in Stahlschweißkonstruktion aufgesetzt und mit großen Plattformen ergänzt. Die GLSt-Wagen fallen durch die eisenbahntypischen Radsätze mit Blattfedern und Achshaltern auf. Die ehemaligen LESt-Wagen des Typs 55 sind durch ihre Fachwerkbodenrahmen gut zu unterscheiden. Der Wagengrundriss ist bei beiden Umbaubauarten ähnlich, vorn rechts und hinten links gibt es eine einfache, vorn links und hinten rechts dagegen eine doppelte Umsetztür. Ausgemustert wurden beide Typen erst mit der Umstellung auf OS-Betrieb zwischen 1963 und 1968. Danach wurden viele als Gartenlauben verkauft und nur dadurch hat der Wagen 285 überlebt. Er wurde 1965 zum Sandtransportwagen 5671^II und erst 1968 verkauft. Er behielt dabei untypischerweise sogar die Laufwerksteile, allerdings ohne Radreifen. Kurz vor dem Jubiläum 1996 wurde die Laube geborgen und vor dem Hauptbahnhof ausgestellt. Danach erhielt sie wieder vollständige Radsätze.