Category:Schule Kapellenweg (Hamburg)

From Wikimedia Commons, the free media repository
Jump to navigation Jump to search
<nowiki>Schule Kapellenweg; Schule Kapellenweg; Schule Kapellenweg; primary school in Hamburg, Germany; مدرسة ابتدائية في هامبورغ، ألمانيا; Grundschule in Hamburg-Wilstorf; basisschool in Hamburg, Duitsland; Grundschule Kapellenweg; ReBBZ Harburg; Kapellenwegschule; Harburger Volksschule IV; Schule Wilstorf</nowiki>
Schule Kapellenweg 
primary school in Hamburg, Germany
Upload media
Instance of
Location
Street address
  • Kapellenweg 63
Heritage designation
official website
Map53° 26′ 45.06″ N, 9° 59′ 17.77″ E
Authority file
Wikidata Q108250585
VIAF ID: 244748118
GND ID: 4684114-3
OpenStreetMap way ID: 30942073
Edit infobox data on Wikidata
Deutsch: Die Schule Kapellenweg ist eine staatliche Grundschule im Hamburger Stadtteil Wilstorf. Das etwa 18.000 m² große Schulgelände befindet sich zwischen Kapellenweg im Westen und Winsener Straße im Osten, wobei das Schulgelände durch Wohnbauten von der Winsener Straße abgeschirmt ist. Nördlich schließen Paul-Gerhard-Kirche und Paul-Gerhard-Straße an. Die heutige Anschrift der Schule lautet Kapellenweg 63.

Der Betrieb einer Schule ist in Wilstorf seit 1742/1753 urkundlich bezeugt.[1] 1753 gilt in der Traditionsüberlieferung der Schule als Gründungsjahr,[2] und wurde noch 1953 gefeiert.[3] Im Jahr 2000 wurde hingegen die 350-Jahrfeier begangen.[4] Ab 1814 werden in Wilstorf Schulkaten bzw. Schulhäuser bezeugt, 1876 wurde ein neues Schulhaus erbaut.[1]

1914 wurde der dreiflüglige Neubau mit Uhrenturm als Nachfolgebau errichtet,[1] und 1917 bezogen.[4] Dieser Schulbau am Kapellenweg 63 (Entwurf 1913 durch Herrn Höhle, Hochbauamt Harburg) steht unter Denkmalschutz.[5] Von 1930 bis 1937 nahm der Schulstandort eine evangelisch-lutherische und eine katholische Volksschule auf:[1] die Lutherische Volksschule 4 am Kapellenweg 63 und die Katholische Volksschule 2 am Kapellenweg 55.[6] 1937 wurden die konfessionellen Schulen durch die NSDAP-Führung verstaatlicht, am Kapellenweg entstand eine Schule für Jungen und eine für Mädchen.[1] Zwischen 1944 und 1945 wurden die Schulgebäude bei Luftangriffen stark beschädigt.[1] 1945 beschlagnahmt die britische Militärverwaltung die Gebäude für vier Monate[1] Nach 1945 wurde die Schule Kapellenweg als Grund-, Haupt- und Realschule betrieben,[1] 1981 begann die Umwandlung zur reinen Grundschule.[7]

Von 2008 bis 2010 wurden alle Gebäude des Standorts energetisch saniert und innen überarbeitet. Zeitgleich wurde ein zweigeschossiger Neubau an die Nordseite des dreiflügligen Altbaus angebaut. Der Neubau nimmt auf einer Nutzfläche von knapp 6.000 m² eine Aula / Gymnastikhalle (“Multifunktionshalle”) auf, daneben eine Mensa.[8] 2019 zählten zum Gebäudebestand der Schule ein Verwaltungsgebäude, ein Pausengebäude, eine Sporthalle, vier Klassengebäude, ein Fachgebäude und der besagte Neubau von 2010.[9] Bis 2020 (?) befand sich auf einem Teil des Schulgeländes eine Bildungsabteilung des ReBBZ Harburg.
This is the category for an architectural monument.
It is on the list of cultural monuments of Hamburg, no. 28679.
  1. a b c d e f g h Uwe Schmidt: Hamburger Schulen im „Dritten Reich“, Band 2 (Anhang: Verzeichnis der Schulen von 1933 bis 1945). Hamburg 2010, S. 835. (doi:10.15460//HUP/BGH.64.101)
  2. Achim Gauerke (Hrsg.): Festschrift zur 200-Jahr-Feier der Schule Hamburg-Harburg, Kapellenweg 63. Christians, Hamburg 1953, PPN 328565539.
  3. 200-Jahrfeier einer Schule. In: Hamburger Abendblatt, ISSN 0949-4618, 7. Oktober 1953, S. 6. (Online)
  4. a b Schule in der Mitte des Dorfes. In: Hamburger Abendblatt. Ausgabe Harburg, ISSN 0949-4618, 30. Juni 2000, S. 3. (Online)
  5. Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt (Hrsg.): Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 11. November 2019, S. 2621. (Denkmal-ID 28679)
  6. Adreßbuch für Harburg-Wilhelmsburg 1 und den Landkreis, Harburg-Wilhelmsburg 1932, Abschnitt II. Stadtverwaltung. Schulen, S. 19-21. (Online
  7. Im Schulstreit steht es jetzt unentschieden. In: Hamburger Abendblatt, ISSN 0949-4618, 8. August 1981, S. 3. (Online)
  8. SBH Hamburg (Hrsg.): Gute Räume für gute Bildung. Cubus, Hamburg 2016, S. 147. (Online, Entwurf: Jörissen und Partner, Hamburg)
  9. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, 21. Wahlperiode: Antwort des Senats auf die Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Birgit Stöver (CDU) vom 21. Mai 2019 (“Gebäudeklassifizierung auf dem aktuellen Stand?”), publiziert am 21. Mai 2019, Drucksache 21/17216. (Vorgang online)