Category:SIEMENS Razor blade sharpener

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Eine Entwicklung aus den 1930'er Jahren. Ansich scheinbar in gewissem Zusammenhang mit der 'Siemens Rasier Maschiene' kurz 'SiRaMa', Einem Flachbatteriegespeistem, um Mikrobewegung der Klinge erweitertem Rasierhobel. Dieser Rasierer soll wohl 1932 auf den Markt gekommen und bis 1939 gefertigt worden sein. die Angaben zum Beginn, sind recht einheitlich, aber einige Angaben zum Produktionsende gehen bis 1945 hoch.

In einer Siemens Hädler-Werbezeitung vom März 1934 wurde der Rasierklingenschärfer wie eine Neuheit angepriesen und SiRaMa - Klingenschärfer genannt.

Unter SIEMENS wurde dieser Rasierklingenschärfer in verschiedenen Ländern hergestellt, wobei dann z.T. Namenszusätze aufgeführt und teilweise auch auf dem Gehäuse verewigt wurden. Da findet sich selbst Italien als Produktionsland. Vom Gehäusematerial her, gab es zwei grundsätzliche Varianten. Einmal Metall und einmal ein Kunststoffmaterial. Beim Kunststoffmaterial könnte es sich z.T. um Bakelit, teils ev. aber auch um Pollopas handeln. Dann gab es Unterschiede bei den Aufnahmezapfen für die Rasierklinge und es kamen in den schanierbildenden Gehäuseträgern Stifte hinzu, welche eine leichte Rastfunktion beim Schließen des Gerätes herbeiführten. Bei dieser Überarbeitung änderte sich auch die Form der Prägung in den Blechen, welche für eine Schraubenkopf Versenkung sorgten. Farblich gab es verschiedene Varianten, sowie Herstellerkennungen als Schiebebild oder als Embossing. Über die Einstellung der Produktion lässt sich so einfach auch nichts finden. Aber es gibt von nach 1945 Importe aus Belgien. Was nahelegt, das Siemens in Deutschland diese nichtmehr fertigte, aber in Belgien. Selbst aber keinen Deutschlandvertrieb dafür hielt und dies somit kleinere Firmen taten.

Diese Bauform wurde auch von anderen Firmen hergestellt. Hersteller waren z.B. Biber (aus Deutschland, zu dieser Zeit westlicher Teil), BLADE Master (aus den USA), Hayato (aus Japan von FUJI), Novator PARIS (Frankreich), Racid (aus der CSSR), R-2 & Sieger (Deutschland, zu dieser Zeit DDR), SHARP SHAVER (aus Österreich).

Für die Benutzung wird die Klinge auf die beiden Zapfen aufgesteckt und das Gehäuse geschlossen. Dann wird die Schnur mit der Schlaufenseite an einem festen Punkt eingehangen und über die Perlenseite straff gehalten. Mit der anderen Hand wird das Gerät auf der Schnur hinundher bewegt. Im inneren wird die Bewegung auf die beiden synchronisierten Zapfen übertragen und diese in Rotation versetzt. Dies bringt dann wiederum die Rasierklinge in eine oszilierende Bewegung und sie wird zwischen den per Federkraft angedrückten Schleifbacken bewegt und geschliffen.

Bisher ließ sich keine Quelle zum eigentlichen Ursprung / Entwickler dieser Gräte finden.