Category:Pferdekopf, Hochrelief, Ochsenzoll

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Camera location53° 40′ 20.96″ N, 10° 00′ 41.46″ E Kartographer map based on OpenStreetMap.View all coordinates using: OpenStreetMapinfo

Pferdekopf, Hochrelief an der südöstlichen Seite des Hauses Jütlandring 70–76 in Hamburg-Langenhorn. Das Gebäude war Stall- und Remisengebäude, der 1892 gegründeten lanwirtschaftlichen Kolonie und Filiale der Irrenanstalt Friedrichsberg (heute Schön Klinik Hamburg Eilbek). 1894 war durch den Ausbau der sogenannte Irren-Kolonie bis dahin Platz für 200 Patienten. Ursprünglich befand sich an dem Haus noch ein zweites Hochrelief (Postkarte). Am 1. Oktober 1898 wurde die Kolonie selbständig und nannte sich ab 1905 Irrenanstalt Langenhorn. 1900 hatte die Anstalt durch weiteren Ausbau inzwischen Platz für 500 Patienten. In einem am 10. Juni 1899 veröffentlichten Plan ist das Stall- und Remisengebäude eingezeichnet und ein geplanter Anbau (eine Verlängerung des Gebäudes in südwestlicher Richtung). Das Gebäude wurde darin als Haus 22 gekenntzeichnet. Geplant war der „Umbau des alten Stallgebäudes, eine Stallung für zehn Pferde nebst Remise“. In einem Plan von 1910 wurde das darin schon verlängerte und umgebaute Gebäude, das dort als Haus 24 gekennzeichnet wurde, als Pferde- und Ochsenstall bezeichnet. Als Pferde und Ochsen nicht mehr gebraucht wurden, wurde das Gebäude für andere Zwecke genutzt. Später wurde die Anstalt zum Algemeinen Krankenhaus Ochsenzoll, dann zum Klinikum Nord (Standort Ochsenzoll), und dann zur Asklepios Klinik Nord (Standort Ochsenzoll). 2013 verkaufte die Klinik ein Teil des Krankenhausgeländes mit den Häusern darauf, wie auch das ehmalige Stallgebäude, an die Patrizia Immobilien AG. Das ehemalige Stallgebäude und 20 weitere Gebäude wurden bis auf die tragenden Wände entkernt, umgebaut und restauriert. Bis 2017 wurden zudem 13 weitere Gebäude neu gebaut. Die Patrizia AG gab dem Wohnquartier den Namen Unter den Linden, mit dem Zusatz Hamburg, um Verwechselungen zu vermeiden. Der Pferdekopf wird wohl zwichen 1892 und 1910 entstanden sein. (Quelle 1: Mitteilungen aus Vereinen, Deutsche Bauzeitung, Berlin, 10. Juni 1899, S. 295–296) (Quelle 2: Theodor Neuberger: Die Irrenanstalt Langenhorn-Hamburg. In: Deutsche Heil- und Pflegeanstalten für Psychischkranke in Wort und Bild. 1910, S. 126–129).

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