Category:Palais Spee
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Deutsch: Das ehemalige Palais der Grafen Spee dient heute als Stadtmuseum.
- Baudenkmal: Bäckerstraße 7-9, Palais Spee und Spee's Graben – Auf Grund der geschichtlichen Bedeutung sowie der Bedeutung für den Stadtgrundriss wurde das Palais mit Parkanlage, den vorgelagerten Wasserflächen und deren gärtnerisch gestalteter Einfassung in die Denkmalliste der Stadt Düsseldorf eingetragen. Die repräsentative Bebauung im ehemaligen Festungsbereich mit den Resten der Bastion veranschaulicht die Grenze der Stadt im 17. Jahrhundert. Mit dem Gebäude und seiner zum Teil erhaltenen Ausstattung besitzt die Stadt ein bemerkenswertes Beispiel des Bautyps Stadtpalais.
- Der älteste östliche Teil des Palais Spee stammt im Kern noch aus der Zeit Jan Wellems. Der Obristhofkämmerer Adam von Diemantstein kaufte 1703 einen Vorgängerbau und mehrere daran anschließende Grundstücke und errichtete hier ein stattliches Wohnhaus, dessen Architekt wahrscheinlich Michael Cagnon war. In den folgenden Jahrhunderten wechselte das Haus mehrmals den Besitzer, war lange Zeit Eigentum der Familie von Spee. So hatte Carl-Wilhelm von Spee 1806 das Palais an der südöstlichen Bastion der Zitadelle in Düsseldorf-Carlstadt gekauft.
- Die zweigeschossige Vierflügelanlage (Erweiterung zur Vierflügelanlage Anfang 19. Jahrhundert) aus Backsteinmauerwerk ist aus mehreren Häusern zusammengewachsen. Im Zweiten Weltkrieg 1943/1945 wurde das Objekt schwer beschädigt und anschließend zum Teil verändert wieder aufgebaut. Ursprünglich war das Gebäude verputzt. 1963 erfolgte der Kauf durch Stadt Düsseldorf mit Einzug des Stadtgeschichtlichen Museums (1. Bauabschnitt). 1977 wurde der Westflügel im Palais Spee (2. Bauabschnitt) erweitert und 1980 erfolgte die Rückumbenennung in Stadtmuseum. 1991 wurde das Stadtmuseum nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus von Niklaus Fritschi (3. Bauabschnitt) wieder eröffnet. Der Zugang zum Stadtmuseum im Palais Spee befindet sich in der Berger Allee 2,
- Hinter dem Stadtmuseum Düsseldorf befindet sich der Spee‘sche Park, der von Maximilian Friedrich Weyhe zu Beginn des 19. Jahrhunderts angelegt wurde. Bänke, schattige Bäume und ein kleiner Rosengarten laden zum Verweilen ein. In dem sehenswerten Garten sind einige Skulpturen aufgestellt. Die kleine Parkanlage ist täglich geöffnet, der Zutritt erfolgt über ein schmiedeeisernes Tor auf der Bäckerstraße.
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