Category:Landeskirchliche Gemeinschaft Schönheide

Die Landeskirchliche Gemeinschaft in Schönheide entstand 1907, als bei einer Evangelisations-Veranstaltung im Hotel Schwan zahlreiche Schönheider ihren Beitritt zu dieser um die Wende zu 1900 in Sachsen entstandenen Institution erklärten. Erster Versammlungsort war ein Fabriksaal in der genossenschaftlichen Bürstenfabrik am Terrassengässchen mit Platz für 350 Menschen. 1927 begann der Bau des heute noch genutzten Gebäudes am Steinbruch. Schon im Gründungsjahr bildete der Lehrer Max Mehlhorn als Leiter der Gemeinschaft einen Gesangsverein als gemischten Chor, der ohne Unterbrechung bis zum 100-Jahr-Jubiläum bestand. Sonntagsschule gab es ab 1908, von 1910 an bestand ein Jugendbund, 1912 bildete sich ein Männerchor, im gleichen Jahr startete die Blaukreuzarbeit für Suchtgefährdete, 1925 gründete sich ein Saitenspielchor und 1930 ein Posaunenchor. In diesem Jahr waren 170 Mitglieder eingetragen, 2007 waren es 120.(Schönheider Wochenblatt Nr. 25/07 vom 22. Juni 2007, S. 1f.)