Category:Kriegsküche (Lübeck)
In Lübeck machten die wirtschaftlichen Verhältnisse ein Eingreifen im Juli 1915 notwendig. Mit der Ausgabe der zunächst von der Volksküche bezogenen Speisen wurde Anfang August 1915 begonnen, mit eigenen Kochungen in demselben Hause am 19. November 1915. Bereits im Februar 1916 musste deren Leistungsfähigkeit von 250 Litern auf 500 verdoppelt werden. Am 6. April wurde in den unteren Betriebsräumen des Stadttheater-Restaurants eine zweite Küche mit einer Leistungsfähigkeit iHv 2000 Litern, die im August mit zwei weiteren Kesseln um 500 erweitert wurde, eröffnet. Eine dritte Kriegsküche wurde am 25. Mai 1916 in der Strafanstalt Lauerhof eingerichtet, am 7. Dezember eine weitere mit einer Leistungsfähigkeit iHv 5700 Lizern im Alten Bahnhofsgebäude. Seit Juni 1916 wird auch Abendkost ausgegeben.
Am 12. Februar 1917 wurde die Speisemarke eingeführt. Die Abgabe der Speisen geschah jetzt ohne Ausweis an jeden, aber nur gegen eine Speisemarke. Der Preis pro Liter betrug 30 Pfennige, womit Lübeck eine der billigsten Städte war.
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