Category:Images by Gerd Eichmann/ARC.Wikipedia

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Die aramäischen Sprachen bilden eine genetische Untereinheit der semitischen Sprachen, die einen Zweig des Afroasiatischen darstellen. Aramäisch und Kanaanäisch (dazu gehören z. B. Hebräisch und Phönizisch) sind die Hauptzweige des Nordwestsemitischen. Die Trennung des Aramäischen vom Kanaanäischen fand im Laufe der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. statt. Alle aramäischen Sprachen gehen auf das Altaramäische zurück, das seit Beginn des ersten vorchristlichen Jahrtausends belegt ist. Aus den klassischen aramäischen Sprachen entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte die etwa siebzehn neuaramäischen Sprachen der Gegenwart. Diese haben etwa 550.000 bis 850.000 Sprecher meist jüdischen, christlichen oder mandäischen, selten muslimischen Glaubens. Die ursprünglichen Verbreitungsgebiete liegen im Irak, Iran, Israel, dem Libanon, in der autonomen kurdischen Region Rojava in Nordsyrien und der Türkei. Durch Migrationsprozesse (Flucht, Umsiedlung, Auswanderung) gelangten Sprecher aramäischer Sprachen zunächst nach Russland, in jüngerer Zeit vor allem nach West- und Mitteleuropa, Nord- und Südamerika sowie Australien. Die wissenschaftliche Untersuchung dieser Sprachgruppe wird von der Aramaistik betrieben. Klassisches westliches Aramäisch war die Muttersprache des Jesus von Nazaret.

Verbreitung: Syrien, Irak, Iran, Israel, Libanon, Türkei

Sprecher: 550.000 bis 850.000

Klassifikation: Afroasiatische Sprachen Semitische Sprachen Westsemitische Sprachen nordwestsemitische Sprachen Aramäisch

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