Category:Gorch-Fock-Schule (Hamburg)

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<nowiki>Gorch-Fock-Schule; Gorch-Fock-Schule; Gorch-Fock-Schule; primary school in Hamburg, Germany; Grundschule in Hamburg-Blankenese; basisschool in Hamburg, Duitsland; Schule Blankenese; Gorch-Fock-Grundschule; Richard-Dehmel-Schule; GFS</nowiki>
Gorch-Fock-Schule 
primary school in Hamburg, Germany
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Instance of
Location
Street address
  • Karstenstraße 22
Inception
  • 1929
official website
Map53° 33′ 51.41″ N, 9° 48′ 03.96″ E
Authority file
Wikidata Q92598718
VIAF ID: 173282532
GND ID: 16164963-4
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Deutsch: Die Gorch-Fock-Schule ist eine staatliche Grundschule im Hamburger Stadtteil Blankenese. Das etwa 27.000 m² große Schulgelände liegt zwischen Karstenstraße im Norden und Oesterleystraße im Süden. Im Westen grenzt das Schulgelände an die Rückseiten der Grundstücke an der Richard-Dehmel-Straße. Offizielle Anschrift der Schule ist Karstenstraße 22. Die Schule wurde ab 1927 nach Entwürfen von Paul Marschall erbaut.[1] Der Bau verwendet sowohl sachliche als auch traditionalistische Elemente. Die flächigen Klinkerfronten werden durch Schmuckverbände an den Brüstungen gegliedert. Besonders sorgfältig waren die Ziergitter am Eingang ausgeführt.[2] 1929 wurde die Schule eröffnet, damals als Richard-Dehmel-Schule.[3] 1937 erfolgte die Umbenennung nach Gorch Fock, weil Dehmel den Nationalsozialisten nicht genehm war.[4] 1939 wurden an der Schule Jungen und Mädchen noch in Koedukation unterrichtet. 1944 wurde das Gebäude bei Luftangriffen teilweise zerstört.[5] 1947 wurde die Schule wiederaufgebaut.[6] Der Altbau wurde nach Kriegsende zeitweise durch das Gymnasium Blankenese genutzt.[5] 1955 errichtete das Hochbauamt Pavillons vom Typ A als Erweiterungsbauten, 1963 folgte die Turnhalle.[1] 1966 wurde die Gorch-Fock-Schule für den Betrieb als Hilfskrankenhaus hergerichtet. Vorgesehen waren vier Krankenstationen mit insgesamt 300 Krankenbetten, verteilt über drei Geschosse in drei Gebäuden.[7] 1970 wurden Pavillons vom Typ OFRA aufgestellt.[1] 1988 wurden Pavillons um- bzw. neugebaut.[1] Von 2008 bis 2009 wurde nach Entwürfen von Bothe Richter Teherani ein Neubau mit acht Klassenräumen erbaut, der sich an die Rundung des Sportfeldes anschmiegt. Darin sind auf zwei Etagen Klassenräume enthalten, ein Pausen- und Mehrzweckbereich verbindet den Naubau mit dem verklinkerten Altbau. Im Zuge des Baus wurde der Sportplatze neu gestaltet.[8] Nach 2015 wurden zwei Zubauten errichtet, rechts und links den Eingang rahmend, stilistisch an den Altbau angelehnt. Darin sind acht neue Klassenräume, eine Mensa weitere Fachräume und die Verwaltungs untergebracht. Zwei noch bestehende Klassenpavillons wurden abgerissen. Der Entwurf für die Zubauten stammte ursprünglich von Kai Richter (Ex-BRT), fertiggestellt wurde der Bau von ABJ Architekten.
  1. a b c d Boris Meyn: Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus. Hamburg 1998, S. 429. (Inventarnummer 148)
  2. Ralf Lange: Architekturführer Hamburg. Edition Menges, Stuttgart 1995, ISBN 3-930698-58-7, S. 249. (Eintrag J 36: Gorch-Fock-Schule)
  3. 1929-1979 : 50 Jahre Gorch-Fock-Schule, Blankenese. Hamburg 1979.
  4. Sabine Boehlich: Von der Richard-Dehmel-Schule zur Gorch-Fock-Schule : die Geschichte einer Umbenennung. Verein zur Erforschung der Juden in Blankenese, Hamburg 2009.
  5. a b Uwe Schmidt: Hamburger Schulen im „Dritten Reich“, Band 2 (Anhang: Verzeichnis der Schulen von 1933 bis 1945). Hamburg 2010, S. 789. (doi:10.15460//HUP/BGH.64.101)
  6. Signatur 720-1/343-1_00008332 im Staatsarchiv Hamburg
  7. Signatur 321-3 I_391 im Staatsarchiv Hamburg, siehe auch Themen-Diskussion
  8. Gorch-Fock-Schule bei Hadi Teherani, Gorch-Fock-Schule bei Hillmer und Richter

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