Category:Girardetbrücke

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Deutsch: Die heutige Girardet-Brücke wurde 1905 errichtet. Der Düsseldorfer Bildhauer August Bauer war für die künstlerische Gestaltung der steinernen Brückenkonstruktion verantwortlich. Entlang der Brücke kann man viele Masken und Motive aus dem Reich der Flussgötter oder Wassergeister entdecken. Wie der Tritonenbrunnen am nördlichen Ende der Königsallee, so sind auch an der Girardet-Brücke fantasievolle Wasserspeier angebracht. In einer Maske davon soll sich der als humorig und lebensfroh beschriebene August Bauer auch selbst mit Schnauzbart ein ewiges Andenken geschaffen haben. Die vier Pylonen sind jeder für sich eines der vier Elemente Feuer (südwestlich), Wasser (nordwestlich), Erde (nordöstlich) und Luft (südöstlich). Die Erde soll Auguste, die porträtierte Tochter des damaligen Ersten Staatsanwaltes Eduard Eckertz, darstellen. An den vier Pylonen befinden sich schmiedeeiserne Kandelaber mit jeweils zwei massigen Hängeleuchten. Als Geländer spannt sich auf beiden Seiten des Brückengehweges ein motivreiches Gitter mit Pflanzen, Schwänen, Enten und Langusten aus kräftigem Schmiedeeisen. Erst 1976 wurde die denkmalgeschützte Brücke nach dem Verleger Wilhelm Girardet (1838–1918) benannt, die genau gegenüber von dessen Verlagshaus über den Stadtgraben führt.
Vor der Steinbrücke befand sich an gleicher Stelle eine gusseiserne Brücke, die auch „Königsbrücke“ genannt wurde (erbaut 1861-1862).

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