Category:Eiserne Pforte

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Die "Eiserne Pforte" bei Penzlin, im Volksmund seit Jahrhunderten auf plattdeutsch "Isern Purt" genannt, ist eine sogenannte Landhemme, bekannter ist der Begriff Landwehr, die im Mittelalter, zur Zeit der slawischen Besiedlung dieser Region, etwa 1,5 km von Werder/Stadt Penzlin in Richtung Zippelower Bachtal, dem Naturschutzgebiet gleich hinter dem südöstlichen Zipfel des Kleinen Penzliner Stadtsee, errichtet wurde.

Ein kleines Schild am südlichen Ortsausgang von Werder weist heute den Weg. Früher stand auf dem Schild "Landwehrgraben", heute liest man dort "Isern Purt".

Die "Isern Purt" bestand aus vier Gräben und vier Wällen im Wechsel, ähnlich einem Wellblech.

Die Gräben waren etwa 3-4 m tief, etwa 10 m breit und ca. 60 m lang und sind heute, nach über 1000 Jahren, immer noch als vom Menschen geschaffene künstliche Gebilde zu erkennen. Daneben verläuft der Weg, der einst gut kontrolliert werden konnte.

Dieser Weg kann heute mit dem Fahrrad bzw. per Pedes genutzt werden und führt durch das Naturschutzgebiet Rosenholz und Zippelower Bachtal.

Quelle, Auszüge aus: Landhemme "Isernpurt"
Vor Übernahme in diese Kategorie wurden aus dem vorliegenden Text Orthografie, Grammatik, sowie geografische Lage von RaSlaMa korrigiert.

Ergänzung:
Um die "Isern Purt" ranken sich auch einige Sagen vom "Wilden Jäger", wie z.B. in „Die Wundereiche“, eine Auswahl mecklenburgischer Sagen von Ruth Roggentin, Petermänken-Verlag Schwerin, veröffentlicht 1959 unter Lizenz-Nr. 381/325/4/59, DDR.

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