Category:Deponie Pimpelsberg (Erkrath)

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Die Deponie Pimpelsberg grenzt im Osten an die Straße Gans sowie im Süden an die Gleise der sog. Rheinischen Strecke zwischen dem West- und dem Ostbahnsteig des Haltepunkts Erkrath Nord. Sie entstand aus der Verfüllung einer in den 1980er Jahren stillgelegten Sandgrube, aus deren Formsanden Steine verschiedenster Form durch Verpressung hergestellt wurden.
Der Sand wurde u.a. aus dem Abbau einer aus oberoligozänen Meeressanden bestehenden Kuppe gewonnen. Da sich in diesen fast 30 Mio. Jahre alten Sedimenten einer subtropisch warmen „Ur-Nordsee“ zahlreiche Fossilien finden ließen, erfüllte dieser Nordteil der Grube als Fossillagerstätte die Vorausetzungen der Unterschutzstellung als paläontologisches Bodendenkmal.
Inwieweit heute noch ein Zugang zu diesem Bereich moglich ist, entzieht sich einer Beurteilung von außen, schon aufgrund der starken Verbuschung nebst Baumwbewuchs auf dem Deponiehügel. Um gesundheitliche Gefährdungen in der Umgebung durch das kontaminierte Deponiegut auszuschließenn, wurde die Deponie nach Schließung mit einer wasserundurchlässigen Schutzfolie bedeckt, bevor sie renaturiert wurde. Da diese Schutzfolie von Baumwurzeln durchstoßen werden kann, wurde der Eigentümer der Grube zu regelmäßigen Gehölzschnitten verpflichtet, kommt dieser Verpflichtung aber schon seit Jahren nicht nach.