Category:Buchhoger Uitikon

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Auf dem Buechhoger oberhalb Uitikon ZH, westlich der Waldegg (Sperrstelle Waldegg), wurden als Teil der Limmatstellung 1939/40 grösstenteils von der Truppe eine Vielzahl von kleineren und grösseren unterirdischen Anlagen gebaut. Mit dem Reduitentscheid wurden die Arbeiten eingestellt und viele Anlagen blieben unvollendet:

Der Halbzugsunterstand "Tannen" A 4915 wurde als Kommandoposten (KP) der Feldartillerieabteilung 18 und der Bataillone 62 und 98 des Infanterieregimentes 25 benutzt. Der "KP Buchhoger 3" wurde vermutlich auch als "KP Stollen Pulverhaus" und "KP Waldegg" bezeichnet.

Die Anlage "Trotzdem" A 4930 war eine grosse Sanitätshilfsstelle, die als Kriegsspital geplant war, nach 1940 als Kriegszeughaus weiter verwendet wurde und 1944 noch vollständig mit Kalksandstein (KS)-Steinen ausgemauert wurde. Ab 1959 wurde die Anlage von Georg Fischer AG in Schaffhausen für die Einlagerung von Molybdän gemietet.

Die Anlage "Charlotte-Rudolf" A 4931 war Kommandoposten, Telefonzentrale und Unterstand für 60 Mann. 1943 wurde sie als Munitionsmagazin weiterverwendet. Das Werk hat einen eigenen Quellwasserbrunnen. 1951 bis 1988 wurde die Anlage der EMPA für anfänglich Schleuder- später Sprengversuche vermietet.

Im alten Steinbruch wurden die drei Anlagen A 4934, 4935, 4936 erstellt. Anfang der 1920er Jahre wurde dort quarzhaltiger Sandstein als Giessereisand abgebaut.

Die Anlage "Waldrand" A 4934 war ein Kommandoposten der Feldartillerieabteilung F Art Abt 17.

Die Anlage "Unterbruch Waldrand" A 4935 ist ein grosser Mannschaftsunterstand mit einem ausgedehnten, im Sandstein gegrabene Stollensystem, das nach dem vorzeitigen Bauabbruch mehrheitlich im Rohbauzustand belassen wurde. Die Anlage erstreckt sich auf über 100 Meter. Im Innern ist im Sandstein eine Frauenskulptur zu sehen. Beim Bau dieser Anlage wurde der Panzer einer Riesenschildkröte gefunden, welcher im Paläontologischen Museum der Uni Zürich ausgestellt ist. Dort heisst es, er sei bei Strassenbauarbeiten entdeckt worden. Die wahre Fundstelle wurde erst Ende 1990 aus der Geheimhaltung entlassen.

Die Anlage "Reserve Waldrand" A 4936, ist ein grosser Mannschaftsunterstand mit einerm gut erhaltenen, im Rohbauzustand belassenen Stollensystem. Im Sandstein sind zahlreiche Inschriften eingekritzt.

Die folgenden 10 Anlagen sind im Eigentum der Militärhistorischen Gesellschaft des Kantons Zürich: A 4911, 4915, 4917, 4921, 4929, 4930, 4931, 4934, 4935, 4936.

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