Category:Brush making in Schönheide

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Die Gemeinde Schönheide im Erzgebirge war eine der ersten in Deutschland, in der Bürsten, Besen und Pinsel industriell hergestellt wurden, s. Entstehung der Bürstenindustrie in Schönheide. Zu den Firmen mit zahlreichen Beschäftigten schon vor dem Ersten Weltkrieg gehörten diese:Sächsische Kardätschen-, Bürsten- und Pinsel-Fabrik Eduard Flemming & Co. Kommandit-Gesellschaft, Schönheider Bürstenfabrik AG, vormals F. L. Lenk und Bürstenfabrik Oschatz & Co.. Zahlreiche kleinere Betriebe stellten mit hoher Spezialisierung auch Bürsten und Pinsel her (Ernst Robert Schurig, Carl Emmrich, Gustav Emmerlich, Kurt Gläser, Lenk & Co. [bis 1929], Gebhardt & Müller KG, Gebrüder Unger, Tuchscherer & Mothes, Paul Günthel, Alma Günthel Witwe KG [mit „eigenem“ Straßennamen „Almaberg“, heute Bergstraße], Arno Gnüchtel, Max Knoll Pinselfabrik, C. R. Berger, Erzgebirgische Pinselfabrik - Hirsch-Fabrikate). Es gab und gibt auch Betriebe, die Hölzer für Bürsten herstellen (Emil Hunger, Hunger & Co., William Leistner Nachf., Emil Thomas, Ernst Schlesiger). Im Adressbuch von 1894 für Schönheide stehen 16 Betriebe als Bürsten-, Pinsel- und Kardätschenfabriken und zahlreiche Bürstenhändler, vor allem im Direktvertrieb.
Zu Zeiten der DDR war die Produktion zusammengefasst im VEB Bürstenwerke Schönheide (VEB = Volkseigener Betrieb) mit zahlreichen, rechtlich unselbständigen Betriebsteilen, von denen einige weit entfernt waren, so auch in Thüringen. Nach 1990 bildeten sich Nachfolgebetriebe, so auch die früher im Schatten der VEB Bürstenwerke Schönheide weiter bestehende Category:BÜMAG Genossenschaft.