Category:Boundary stones Belgium (Prussia)-Luxembourg

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Originalstein Nr 72 (1866)
Neuer Stein Nr 53 aus Beton (1950)
Neuer Zwischenstein Nr 71d (1922)
Internationalization
Deutsch: Errichtet ab 1820 durch das Königreich Preußen.

Diese Grenzlinie entstand mit den Veränderungen der Machtblöcke in Europa, die der Wiener Kongress 1814 bis 1815 mit sich brachte. Mit dem Versailler Vertrag von 1919 und dem Übergang der Gemeinden an Belgien im Januar 1920 verlor Preußen (Deutsches Reich) die Gemeinden Ostbelgiens. Die Grenze besteht heute immer noch.

Ab 1820 wurden entlang der Grenzlinie erst einmal hölzerne Pfähle gesetzt, die natürlich anfälliger waren als steinerne.
Daher mussten bereits im Jahr 1840 einige Pfähle erneuert werden, diesmal aus Stein. In den Jahren 1863 bis 1835 wurden dann alle anderen erneuert.

Die Steine entlang der Preußisch-Luxemburgischen Grenze liegen auf der Grenze von B-Ouren/L-Lieler bis B-Deiffelt/L-Schmiede. Dort wurden die Steine mit den Nummern 52 bis 75 aufgestellt. Der Stein 75 war bis zum Versailler Vertrag das Dreiländereck Luxembourg-Belgien-Preußen.

Die ersten Steine, die 1840 die vorherigen hölzernen Markierungen aus dem Jahr 1820 ersetzten, waren die Steine mit den Nummern 65 und 66. Alle hoch, achteckig und aus Blaustein, etwa identisch mit den Steinen im Kreis Eupen, es ist jedoch nur der obere Teil über dem Boden. Sie haben eine Höhe von 140 cm und sind aus Blaustein.
Alle anderen, aufgestellt um das Jahr 1866, sind eher viereckig, aus Blaustein und haben eine Höhe von 100 cm.

Während dem 2. Weltkrieg baute das Deutsche Reich viele der Steine wieder ab, wohl in der Meinung, das Großherzogtum wäre ihr Hoheitsgebiet.

Viele Jahr nach dem 2. Weltkrieg wurden die Steine wieder aufgebaut. Sie stammen aus dem Jahr 1950, sind quadratisch, haben eine Höhe von 80 cm und sind aus Beton gefertigt. Auf dem Kopf ist ein Kreuz eingeritzt.

Anpassungen der Grenzlinie führten auch dazu, dass Zwischensteine gesetzt wurden:

  • 1886, mit dem Bau der Eisenbahnlinie B-Sankt-Vith - L-Ulflingen, wollte man zusätzliche Steine zwischen 71 und 75 setzen, begnügte sich jedoch mit vier Holzpfählen zwischen 71 und 72. Sie hatten die Nummern 71a bis 71e. 1922 wurden die vier ersten durch neue ersetzt (Siehe tiefer).
  • 1911 sollen 13 zusätzliche Steine zwischen 65 und 66 aufgestellt worden sein. Davon gibt es aber keine Spuren mehr.
  • 1922 wurde die Grenze von beiden Ländern nachgemessen. Dadurch setzte man weitere Zwischensteine ein. Die Nummern sind 68a, 69a, 71a bis 71d, 73a und 74a, auf den Steinen selbst sind sie aber nicht vermerkt. Diese sind quadratisch und haben nur noch eine Höhe von 30 cm. Auf dem Kopf ist ein Kreuz eingeritzt.
Sieht man sich den heutigen Zustand der Grenzsteine an scheint es, dass sie nicht mehr unterhalten werden. Das ist wohl eine Folge der offenen Grenze zwischen Belgien und Luxemburg, später dann auch des Benelux Vertrags zu sein.

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