File talk:Zoom prinzip.gif

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Zoom prinzip.gif[edit]

Sehr geehrter(r) Smial,

Ihre Animation Zoom prinzip.gif wird auch in der niederländischen Wikipedia (nl:Zoomobjectief) verwendet. Ich habe diese niederländische Seite ergänzt mit einer Bemerkung, dass die Augenlinse kein Zoomobjektiv ist (wie viele zu denken scheinen):

  • Bei der Augenlinse bleibt die Bildweite unverändert. Nur die Brennweite passt sich der erwünschten Gegenstandsweite an, so dass man innerhalb des verfügbaren Einstellbereichs auf alle erwünschten Gegenstandsweiten scharfstellen kann.
  • Beim Zoomobjektiv wird die Summe von Gegenstandsweite (g) und Bildweite (b) konstant gehalten. Dazu wird nicht nur die Brennweite, sondern auch die Bildweite so geändert, dass g + b konstant bleibt. Die Gegenstandsweite ändert sich (relativ) kaum, da sie i.A. viel größer ist als f und b. Damit verändert sich das Verhältnis b/g, d.h. das Vergrößerungsverhältnis. Und das ist ja genau der Zweck des Zoomobjektivs.

Leider lässt Ihre Animation die Gegenstandsweite auch konstant, was obiges Missverständnis leider unterstützt.

Ich verfüge leider nicht über die von Ihnen verwendete Animationssoftware (LINOS Photonics WinLens 4.3) und bin also nicht in der Lage, die Animation selber anzupassen. Wäre es für Sie möglich, diese so anzupassen, dass die Bildweite sich beim Zoomen auch ändert? Wenn das geht, und wen Sie das Ergebnis unter demselben Dateinamen anspeichern, wird in allen Wikipediae (schreibt man den Plural so auf Deutsch?) automatisch die neue Version gezeigt.

Im Voraus vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen, --HHahn (talk) 15:06, 12 January 2010 (UTC)[reply]

Es gibt unterschiedliche Varianten bei der Konstruktion von Zoomobjektiven. Die Animation stellt ein katadioptrisches System dar, bei dem ein Grundobjektiv mit fester Brennweite durch ein vorgesetztes Linsensystem ohne Brennweite, aber variabler Vergrößerung ergänzt wird. Eine Fokussierung auf unterschiedliche Gegenstandsweiten wird überhaupt nicht dargestellt und die ist hier auch nicht erforderlich. Ein Zoom dieser Konstruktion hat mit der Funktion der Augenlinse auch gar nichts zu tun. Die Adaption der Augenlinse ist viel mehr mit einem Kameraobjektiv fester Brennweite vergleichbar, bei dem man zur Anpassung an unterschiedliche Gegenstandsweiten jeweils passende Nahlinsen (Sammellinsen) mit positiver Brechzahl vorsetzt. Die Bildweite bleibt beim Auge immer konstant, die Brechzahl der Augenlinse wird so angepaßt, daß man halt Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf sehen kann. Das in der Animation gezeigte Zoomobjektiv arbeitet aber eben genau nicht so. -- smial (talk) 16:04, 12 January 2010 (UTC)[reply]
Vielen Dank für Ihre Reaktion. Ich bin leider nur teilweise einverstanden. Mir ist zunächst nicht ganz klar, was Sie genau mit der "Brechzahl" des Auges meinen. Ist das die Brechkraft, d.h. 1/f? Dann haben Sie recht. Oder meinen Sie den Brechindex n ("refractive index") aus dem Snell'schen Gesetz? Dann stimmt es nicht.
Das sich de "Stelle des Bildes" nicht ändert im Bezug auf die Objektivbefestigung, ist natürlich vollkommen klar. Dass viele Zoomobjektive dies schaffen ohne die Länge des ganzen Objectivrohrs zu ändern, ist auch klar. Aber das bedeutet nicht, dass das so sein muss.
Aber darum ging es mir gar nicht. Ich hätte eben gerne eine Animation, in der klar wird, dass die Bildweite sich auch ändert. Die (optische) Bildweite wird nicht im Bezug auf die Objektivbefestigung gemessen, sondern im Bezug auf die "Hauptfläche" (principal plane; wie heisst das auf Deutsch?). Diese Fläche wird auch verstellt sonst wirkt es gar nicht.
Nochmals, mir geht es nicht um eine bestimmte Ausführung eines Zoomobjektivs, sondern um eine – meinetwegen sogar altmodische – Art, bei der klar wird, dass sich auch die Bildweite irgendwie anpasst. Die Abbilding braucht also gar nicht naturtreu zu sein, wenn sie nur "schematisch" richtig ist. Es geht mir also nicht um die genaue technische Ausführung, sondern um den "didaktischen Effekt".
Könnten Sie mit dieser Software etwas derartiges erstellen? Wenn, ja, dann im Voraus vielen Dank!
M.fr.Gr., --HHahn (talk) 17:42, 12 January 2010 (UTC)[reply]
Ach so, Verschiebung der Hauptebenen ist gemeint. Nein, das kann ich nicht. Ich bin kein Objektivkonstrukteur, nicht einmal Optiker, und habe die Grafik nach Prinzipskizzen und Daten aus Winlens in Povray rechnen lassen. Und mich dann gefreut, daß das sogar funktionierte. Wenn die Animation nicht das verdeutlicht, was sie verdeutlichen soll, dann einfach aus dem Artikel rausnehmen. Und natürlich war Brechkraft 1/f gemeint. -- smial (talk) 20:01, 12 January 2010 (UTC)[reply]
Danke, ist klar. Ich werde mal sehen, wie ich es sonst lösen kann. Mfg., --HHahn (talk) 10:57, 14 January 2010 (UTC)[reply]
In File:Zoomlens1.png und File:Zoomlens2.png ist das Problem leider auch nicht dargestellt. -- smial (talk) 11:51, 14 January 2010 (UTC)[reply]
Diese beiden sind für mein Problem sowieso nicht geeignet, da ich schräg einfallendes Licht brauche. Ich könnte nach File:Zoomlens2.png etwas basteln mit schräg einfallenden Strahlen. Wenn ich dann mehrere Zwischenschritte mache, könnte ich damit eine Animation herstellen. Zwar nicht so eine "schöne" wie Ihre. Muss zunächst mal schauen ob man mit PNG überhaupt auch Animationen machen kann. Mit GIF geht auf jeden Fall. M.f.G., --HHahn (talk) 19:11, 14 January 2010 (UTC)[reply]