File:Schrödinger-Gl 03 Potentialtopf-Beispiel.png

Deutsch: Die Abbildung zeigt einen Versuchsaufbau, der (idealisiert) einen rechteckigen Potentialtopf für negativ geladene Teilchen (insbesondere Elektronen) erzeugen würde, wie zum Beispiel hier. Dazu dienen die beiden Kondensatoren, deren jeweils innere Platte Löcher hat, um Elektronen das hindurchfliegen zu ermöglichen. Wenn sich Elektronen innerhalb eines Kondensators befinden, werden sie aufgrund des dort wirksamen elektrischen Feldes wieder zurück in den weißen Bereich getrieben (entgegen der Richtung der Feldlinien, die als Pfeile dargestellt sind). Allerdings nur, wenn ihre kinetische Energie ${\displaystyle W_{kin}}$ geringer ist, als die elektrische Energie ${\displaystyle W_{el}=QU}$ des Feldes im Kondensator – anderenfalls können sie den Rand des Potentialtopfes überwinden und aus dem Topf fliegen. Im weißen Bereich, im inneren des Topfes, wirkt dagegen keine Kraft auf das Elektron, daher ist ${\displaystyle W_{pot}}$ dort konstant und wird i. A. auf ${\displaystyle 0}$ definiert.