File:Schönheide im Erzgebirge Martin-Luther-Kirche Neuer Glockenstuhl von 2013 1.JPG

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Deutsch: Schönheide im Erzgebirge: Das nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1921 entstandene Geläut aus drei in Schönheide bei der Gießerei Ungers’s Söhne gegossenen Stahlglocken und der Bronzeglocke aus dem Jahr 1774, die beide Weltkriege (in denen Bronzeglocken vom Staat requiriert und zu Kanonen umgeschmolzen wurden) überstandenen hatte, war nach Feststellungen von Glockensachverständigen im Jahr 2009 defekt: Risse und Schäden an den Aufhängungen ließen das Läuten nicht mehr zu.


Die Kirchengemeinde entschloß sich zu einem neuen Geläut mit nur noch drei Glocken und dem Ersatz des stählernen Glockenstuhls, in dem die Glocken aufgehängt sind. Die mit dem Läuten verbundenen Schwingungen übertragen sich bei einem Stahlglockenstuhl stark auf das Mauerwerk des Turmes mit dem Risiko von Schäden, die zu Problemen in der Standfestigkeit des Turmes führen können. Im Jahr 2012 ließ die Kirchengemeinde bei der Glockengießerei Bachert zwei neue Glocken gießen und die alte Glocke von 1774 beim Glockenschweißwerk Lachenmeyer in Nördlingen reparieren. Dies ist eine auf die Reparatur von Bronzeglocken spezialisierte Werkstatt.


Ein Schönheider Zimmermeister schuf einen neuen Glockenstuhl aus Eichenholz. In diesen Glockenstuhl wurden die drei Glocken im Jahr 2013 gehängt. Im Januar 2014 wurde das neue Geläut feierlich in Betrieb genommen. Die Glockenstube im Turm und der darunter liegende Teil des Turms sind vor Regen und Schnee durch eine neue Technik geschützt: Die waagerechten Lamellen der Schallfenster werden durch Motoren immer dann automatisch ganz geschlossen, wenn ein außen am Turm angebrachter Messfühler über einen Zeitraum von fünf Minuten oder länger eine bestimmte Windstärke und zusätzlich Feuchtigkeit (als Anzeiger für Regen oder Schneefall) registriert. Die dicht verschlossenen Lamellen verhindern, dass bei starkem Wind oder Sturm durch die Schallfenster Schnee oder Regen hereingeweht wird. Vor der Installierung dieser Technik gab es in der Glockenstube regelrecht Schneeverwehungen. Der Schnee musste weggeschaufelt werden, sonst hätte er beim Tauen Wasserschäden angerichtet, genauso wie Regenwasser, das bei starkem Wind in die Glockenstube geweht wurde.
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Source Own work
Author Klaaschwotzer

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