File:Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte (1885) (14760973441).jpg

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Title: Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte
Year: 1885 (1880s)
Authors: Eulenburg, Albert, 1840-1917
Subjects: Medicine Surgery
Publisher: Wien, Urban & Schwarzenberg
Contributing Library: Yale University, Cushing/Whitney Medical Library
Digitizing Sponsor: Open Knowledge Commons and Yale University, Cushing/Whitney Medical Library

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sogenanuten Glomeruli. Sie erzeugen dieKörnelung der genannten Schichten. Die dazwischen liegenden streifigen Lagen,die Markstrahlen, sind directe Fortsätze der ebenfalls streifig erscheinendenMarksubstanz. Dem verschiedenen Verhalten der einzelnen Abschnitte, welches dieselbenbei Betrachtung mit unbewaffnetem Auge darbieten, entspricht ein eben so ver-schiedener mikroskopischer Bau. Das Parenchym der Niere zeigt sich überall aus zwei Bestandtheilenzusammengesetzt, den Harncanälchen und den Blutgefässen, beide durch ein Gerüstformlosen Bindegewebes, als dritten Bestandteil, getragen und verbunden. NIERE. 369 I. Die Harncanälchen (Tubuli uriniferi sive Bellini) beginnenjedes im Labyrinth der Rinde mit einer runden Aussackung oder Anschwellung,der sogenannten MALPiGHisehen Kapsel (Bowmans Kapsel des Glomerulus)(Fig. I Hu. II). Die Gestalt derselben ist kugelig, elliptisch, herzförmig, der grössteDurchmesser 02 Mm. Von ihr geht zunächst durch eine verengte Stelle ein Fig. 76. S
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iryj Niere. /Die Gefässe und Harncanälchen in halbschematischer Zusammenstellung: A Capillaren derRinde; B Capillaren des Markes; a Arteria interlobularis; i Vas afferens: 2 Vas efferens;re Arteriolae rectae; c Venulae rectae; w Vena interlobularis; S Beginn einer Vena stellata;t i Kapseln den Glomerulus einschliessend; XX Tubuli contorti; ««Henlescbe Schleifen;tu Schaltstücke; oo Sammelröhren; 0 Ausflussrohr. — // Kapsel und Glomerulus:a Vas afferens; e Vas efferens; c Capillarnetz der Rinde; k endothelartiger Bau der Kapsel;h Anfang der gewundenen Canälchen. — /// „Stäbchenzellen aus dem gewundenen Canälchen;2 von der Seite (v innerer kernhaltiger Bezirk); / von der Fläche. — IV Zellenauskleidungder H e n 1 eschen Schleife. — V Zellen im Sammelrohr. — VI Durchschnitt des Ausflussrohres. 005 Mm. dickes Harncanälchen aus, welches in mehrfachen, bogenförmigen Win-dungen der Markgrenze zustrebt (Fig. Ixx u. IIA), das gewundene Canälchen(Tubulus ariniferus contor

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