File:Pasewalk - Marienkirche - Nordostseite.jpg

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Deutsch: Ein älterer Vorgängerbau bestand aus Feldsteinen, der als Marktkirche 1178 erstmals erwähnt wurde. Die dreischiffige Hallenkirche aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstand in den Jahren 1325 bis 1350 im Stile der norddeutschen Backsteingotik. Älteste Teile waren die Grundmauern des Turmes und Teile der Westwand aus der Zeit nach 1250. Von 1325 bis 1350 wurde das Langhaus mit seinen im Mittelschiff sieben rechteckigen Jochen errichtet; im Osten ein 5/8 Chorabschluss. In dieser Zeit stockte man den Turm um das dritte Geschoss auf und verzierte ihn mit einer reichen Blendengliederung. Anfang des 15. Jahrhunderts baute man im Norden des Bauwerks eine polygonale Kapelle an. Im Dreißigjährigen Krieg brannten die kaiserlichen Truppen am 7. August 1630 den Turm nieder. Er stürzte in das Kirchenschiff und zerstörte die Gewölbe im Langhaus sowie das Dach. Bis zu diesem Krieg waren die Gemeinde der Marienkirche sowie der Nikolaikirche selbstständig und hatten jeweils einen eigenen Pfarrer. Letzterer musste jedoch auch in St. Spiritus predigen. Friedrich Wilhelm I. ermöglichte im Jahr 1734 den Wiederaufbau, bei dem bis 1736 die Gewölbe erneuert wurden. Der Altar, eine Orgel sowie ein Beichtstuhl gelangt im Jahr 1795 von der durch einen Blitzschlag zerstörten Marienkirche in Stettin. Zwischen 1841 bis 1863 erfolgte eine Restaurierung der Kirche und der Kapelle mit einer reicheren Gestaltung der Fassaden nach Plänen von Friedrich August Stüler. Dabei wird auch der Turm nach Plänen des Landbaumeisters Brockmann um ein weiteres Geschoss mit einer Galerie aufgestockt. Außerdem beseitigt man architektonische Fehler, die beim Aufbau 1734 entstanden waren. Der Kirchturm erhielt einen achteckigen Turmhelm, der bis in das 20. Jahrhundert das Stadtbild prägte. Außerdem baute man eine Orgel von Kaltschmidt auf, die seinerzeit zu den größten Orgeln Pommens zählte.
Date 14 November 2009, 15:17:57
Source Own work
Author Eligius Gründelschilf

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