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Deutsch: Die Grafik veranschaulicht die Entstehung der Mondphasen.

Während der Mond um die Erde kreist, befindet er sich mal auf der sonnenzugewandten Tagseite, mal auf der sonnenabgewandten Nachtseite der Erde. Deswegen sehen wir Tag für Tag unterschiedlich viel von der beleuchteten Mondhälfte. Die ständig wechselnden Lichtgestalten des Mondes bezeichnet man als Mondphasen. Die Mondphasen beginnen mit dem Neumond - im Bild unten links. Bei Neumond ist der Mond von der Erde aus nicht zu sehen, weil er sich in Richtung der Sonne befindet. Dann wächst er im 1. und 2. Viertel von einer schmalen Mondsichel zum Halbmond und schließlich zum Vollmond heran. Das zeigen euch die unteren Mond-Aufnahmen. Danach nimmt der Mond im 3. und 4. Viertel genauso wieder ab, bis er wieder nicht mehr zu sehen ist.

Eine Besonderheit sind die Sonnen- und die Mondfinsternis. Bei diesen Verfinsterungen liegen Sonne, Erde und Mond genau auf einer Linie. Wenn sich bei Neumond der Mond direkt vor die Sonne schiebt, kann man auf der Erde eine Sonnenfinsternis betrachten. Eine Mondfinsternis ist dann zu sehen, wenn die drei Himmelskörper bei Vollmond auf einer Linie liegen. Die rote Farbe des Mondes kommt dadurch zustande, dass das Sonnenlicht an der Erdatmosphäre gebrochen wird und nur das rötliche Licht den Mond bestrahlt. Weil die Mondbahn aber recht kompliziert verläuft, kommen Verfinsterungen nur selten vor.