File:Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft (1912) (14775195944).jpg

Identifier: mitteilungenderd2123deut (find matches)
Title: Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft
Year: 1892 (1890s)
Authors: Deutsche Dendrologische Gesellschaft
Subjects: Deutsche Dendrologische Gesellschaft Trees Forests and forestry
Publisher: (Poppelsdorf-Bonn : L. Beissner
Contributing Library: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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Text Appearing Before Image:
esenschritten um sich. Ehe man sichs versah, waren mehrereDutzend Aktiengesellschaften schon an der Arbeit, eine jede gleich mit Arealen, die,nach deutschem Maßstabe, ganze Rittergüter umfaßten. Die Herren Forstleute derBundesregierung gössen noch Öl ins Feuer und konnten sich anfangs im Lobe desEucalyptus nicht genug leisten. Erst als man das schlagreife Holz in den Händenhatte und fand, daß es durchaus nicht alle darauf gesetzten Hoffnungen erfüllte undeine sehr umständliche und kostspielige Behandlung verlangte, um brauchbaresMaterial für den Handel zu liefern, kühlte der Enthusiasmus etwas ab, aber dieHerren Finanziers sorgten dafür, daß das große Publikum von der neuen Wendungder Dinge so wenig wie möglich unterrichtet wurde. Schließlich aber trat die Naturmit dem Unerwarteten dazwischen und die Aktionäre haben sich ebensowenig vonihrem Schrecken als die Eucalyptus-Pflanzungen von den erhaltenen Schlägen erholt. Nr. 22. Die Eucalyptus-Pflanzungen in Californien.
Text Appearing After Image:
Eucalyptus globulus in Californien. Sechs Jahre alt! 82 F. von Holdt: Die Eucalyptus-Pflanzungen in Californien. 1913. Selbst unsere gesegnetsten Landstrecken,Florida und Californien, sind niemals als ganzfrostfrei anzusprechen; so etwa alle 20 Jahrekommt einmal zu ganz unerwarteter Zeit eineisigkalter Gruß aus den arktischen Zonen,der bis in die südlichsten Spitzen unseres Ge-bietes reicht und dort gewöhnlich arge Ver-wüstungen anrichtet, weil man sich in demsüßen Glauben eingeschläfert hatte, daß soetwas einfach unmöglich sei. So wars aucham 7. Januar 1913, es fror in ganz Californienso stark, daß Apfelsinen- und Zitronenbäumenicht allein an jungem Holz- und Blattwerk,sondern auch in den Früchten stark beschädigtwurden. Und der Eucalyptus kann nicht ein-mal soviel Frost vertragen als die Citrusarten.Freilich war der Frostschaden nicht überallgleich. Californien ist in seinem Küstenlandweiter lychts als eine Reihe von Quertälern,die alle vom Hauptgebirgsstock zum Meer

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