File:Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft (1912) (14775191294).jpg

Identifier: mitteilungenderd2123deut (find matches)
Title: Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft
Year: 1892 (1890s)
Authors: Deutsche Dendrologische Gesellschaft
Subjects: Deutsche Dendrologische Gesellschaft Trees Forests and forestry
Publisher: (Poppelsdorf-Bonn : L. Beissner
Contributing Library: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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erseite. Quercus rubra. Wie Sitka sich zur Fichte, fast ebenso verhält sich Rot-eiche hier zur Stieleiche. Schon im Pflanzkamp ist sie letzterer in ihren Wuchs-leistungen über, so daà bei der Erziehung mannshoher Pflanzen in der Regelmehrere Jahre gespart werden. Dabei leidet sie im ganzen weniger durch Spätfröste,aber gar nicht unter Frühfrösten. Auch ins Freie verpflanzt entwickelt sie, sobald sie richtig angewachsen ist,bald einen derart freudigen Jugend wuchs, daà oft die Besorgnis platzgreift, derschlanke schwere Wipfel könnte sich wie bei Carya alba umbiegen. Dazu kommtes jedoch nicht, denn bald fängt sie an, auch an Stärke zuzunehmen und meist wirdein Einstutzen der obersten Seitenzweige nur in den ersten Jahren nötig. Wegenihres raschen Wachstums ist sie ein gesuchtes Material zur Füllung von Lücken imbisherigen Mittelwalde, dessen Bodenfrische den Ansprüchen der Esche nicht ge-nügen würde. Nr. 2: Ergebnisse der Anbauversuche mit fremdländischen Gehölzen. 77
Text Appearing After Image:
Quercus rubra, Pflanzung von 1885 (3jährig) in 1,3 inQ.Gemeindewald Niederzier, Jagen 5, Januar 1913. 78 Gericke: 1913. Die Zaserwurzeln entwickeln sich schlechter, namentlich nicht in solcherMenge wie bei heimischer Eiche; als jüngere Pflanze ist sie deshalb schwieriger zukultivieren, älter geworden verpflanzt sie sich mit besserem Erfolg als pedunculata.Auf das Anwachsen bereits ausgetriebener Roteichen ist für gewöhnlich überhauptnicht zu rechnen. Wegen des energischen Höhenwuchses ist auch bei Roteiche einweiterer Pflanzenverband zulässig. Wegen ihrer dünnen glatten Rinde wirkt Kaninchen verbiÃ, auch Fegen desRehbocks, bei weitem verderblicher, dagegen ist sie gefeit gegen Meltau, was schonjedem Laien in den Pflanzkämpen in die Augen fällt, wird auch so gut wie gänzlichvon Eichenwickler gemieden. Wie Sitka durch ihre blaugrüne Benadlung, so belebtRoteiche durch ihre rote Herbstfärbung den Wald; wie Sitka zeigt auch Roteichegerade auf feuchteren Terrains ihre RaschwÃ

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