File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 200.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Das Christentum und die Philosophie des Mittelalters - Die Patristik)
200
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bestimmung aber hangt es ab, ob sie sich für das Gute oder das Böse entscheiden. Diejenigen, welche nicht das Gute ergriffen haben, sind zur Strafe von Gott verstoßen und mit Materie umhüllt worden. Auch jetzt haben die menschlichen Seelen noch Wahlfreiheit zwischen dem Guten und Bösen; doch gewahrt Gott seinen Beistand zur Wahl des Guten durch seinen heiligen Geist. Im Jenseits findet Lohn und Strafe statt; doch können die Folgen des Bösen nicht bis über das Weltende hinaus dauern. Das Ende ist die Apokataftasis, (tt-rox«-ras-r«ois) die Wiederbringung aller Dinge zur Einheit mit Gott. — In Mignes Patrologie bilden die Werke des Origines die Bände 11—17. 3. August i n. Ihren Gipfelpunkt erreicht die Philosophie der Kirchenväter in Augustin. Aurelius Augustin wurde 354 zu Thagaste in Numidien von einem heidnischen Vater und einer christlichen Mutter geboren. Lange Zeit ein ausschweifendes Leben führend, das er in seinen Bekenntnissen (Oonksssioves) offenherzig schildert, wurde er in Karthago durch die Lektüre der ciceronischen Schrift LorleusLus von Liebe zur Philosophie ergriffen. Er ergab sich zunächst dem Manichäismus. In Rom wendete er sich der neuakademischen Philosophie zu, ohne jedoch in dem Skepticismus derselben die gesuchte Befriedigung seiner religiösen Zweifel zu finden. In Mailand, wo er eine Rhetorstelle antrat, wurde er von dem als Kanzelredner hochgefeierten Bischof Ambrosius für das katholische Christentum gewonnen, in dessen Dienst er nunmehr als Verteidiger und Fortbildner der Lehre, wie auch praktisch als Priester und Bischof zu Hippo Rhegius wirkte. Sein Hauptwerk „Vs eivitats DsL", in 22 Büchern, wurde 413 begonnen und 426 vollendet. Er starb 430, während Hippo von den Vandalen belagert wurde. Die Werke Augustins sind u. a. von Erasmus (Basel 1528—29) und in neuerer Zeit zu Paris (1835—40) herausgegeben worden. In Mignes Patrologie bilden sie die Bände 32—47 der lateinischen Kirchenväter. Die „Bekennt-

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