File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 148.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Aristoteles)
148
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ziellerweise ist, kann ebensowohl sein als nicht sein; was aber möglicherweise nicht ist, ist vergänglich. Nichts also, was schlechthin unvergänglich ist, ist potenziell, sondern nur aktuell. Oder: Wäre die Potenzialität das Erste, so könnte möglicherweise gar nichts existieren, was dem Begriffe des Absoluten, das nicht Nichtseinkönnende zu sein, widerspricht. e. Moralische Form. Die Potenzialität ist immer die Möglichkeit zum Entgegengesetzten. Wer das Vermögen hat, gesund zu sein, hat auch das Vermögen, krank zu sein; in Wirklichkeit (aktuell) dagegen ist niemand zugleich gesund und krank. Folglich ist die Aktualität besser, als die Potenzialität, und nur sie kommt dem Ewigen zu. ä. Sofern das Verhältnis von Potenzialität und Aktualität identisch ist mit dem Verhältnis von Stoff und Form, können diese Argumente für die Existenz eines Wesms, das reine Aktualität ist, auch so gefaßt werden: Die Unterstellung eines absolut formlosm Stoffs (die vl,?) postuliert auf dem entgegengesetzten Ende die Unterstellung einer absolut ftofflosen Form (ein s?Fos>). Und da der Begriff der Form sich in die drei Grundbestimmungen der bewegenden, der begrifflichen und der Endursache auseinanderlegt, so ist das Ewige auch absolutes Bewegungsprinzip, (erster Beweger, TrLwror, absoluter Begriff oder rein intelligibel (reines ^ ^ und absoluter Zweck (Urgutes). Alle übrigen Prädikate des ersten Bewegers oder höchsten Weltprinzips ergeben sich aus diesen Prämissen mit formeller Notwendigkeit. Er ist einer, da der Grund der Vielheit, der Mannigfaltigkeit des Seins, in der Materie liegt, er selbst aber der Materie unteilhaftig ist; er ist unbeweglich und unveränderlich, weil er sonst nicht der absolute Beweger, die Ursache alles Werdens sein konnte; er ist Leben als thätiger Selbstzweck, als Entelechie; intelligibel und Intelligenz zugleich, weil schlechthin immateriell und naturfrei; thätige, d,h. denkende Intelligenz, weil er seinem Wesen nach reine Aktualität ist; sich selbst denkende Intelligenz, well der göttliche

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