File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 134.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Aristoteles)
134
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Gebiet, erste besondere Art des Seienden zur Untersuchung heraus, aber keine derselben geht auf den Begriff des Seienden. ES ist also eine Wissenschaft notig, welche dasjenige, Was die andem Wissenschaften aus der Erfahrung oder hypothetisch aufnehmen, selbst Hinwiedemm zum Gegenstand der Untersuchung macht. Dies thut die erste Philosophie, indem sie sich mit dem Sein als Sein beschäftigt, während die andem es mit dem bestimmten konkreten Sein zu thun haben. Als diese Wissenschaft des Seins und seiner ersten Gründe ist die Metaphysik, indem sie die Voraussetzung der andern Disciplinen bildet, erste Philosophie. Würde es nämlich, sagt Aristoteles, nur physische Wesen geben, so wäre die Physik die erste und einzige Philosophie, giebt es aber eine immaterielle und unbewegte Wesenheit, die der Grund alles Seins ist, so muß es auch eine frühere, und weil sie früher ist, allgemeine Philosophie geben. Dieser erste Gmnd alles Seins ist nun Gott, weswegen Aristoteles auch bisweilen die erste Philosophie Theologie nennt. Schwierig ist die Bestimmung des Verhältnisses zwischen dieser ersten Philosophie als der Wissenschaft von den letzten Gründen, und derjenigen Wissenschaft, die man gewöhnlich die Logik des Aristoteles nmnt und deren Darstellung in den unter dem Namen „Organon" zusammengefaßten Schriften vorliegt. Aristoteles selbst hat das Verhältnis beider Wissenschaften nicht näher erörtert, woran zum Teil die unausgeführte Gestalt der Metaphysik schuld sein mag. Da er jedoch beide Wissenschaften unter dem Namen Logik zusammenfaßt: da er die Untersuchung des Wesens der Dinge (VII, 17.) und die Ideenlehre (L111,5.) ausdrücklich als logische Untersuchung bezeichnet; da er den logischen Satz des Widerspruchs als absolute Voraussetzung alles Denkens, Sprechens und Philosophierens in der Metaphysik weitläufig festzustellen sucht (Buch IV.), und die Untersuchung des Beweisverfahrens der- jenigm Wissenschaft zueignet, welche auch das Wesen zu untersuchen habe (HI, 2. IV, 3 ); da er eine Erörterung der

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