File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 128.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Aristoteles)
128
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vergleichend geäußert hsberr soll, dieser- LedüG des Sporns, jener des Zügels, teils und überwiegend ungünstige. Unter dm vielen Beschuldigungen gegen seinen Charakter findet sich namentlich auch der Vorwurf des Neids und der Undankbarkeit gegen seinen Lehrer, und wenn auch die meisten von dm hierauf bezüglichen Anekdoten wenig Glauben verdienen, Zumal da Aristoteles auch nach Platos Tode noch in freundschaftlichen Verhältnissen mit Tenokrates stand, so läßt sich doch der Schriftsteller Aristoteles von einer gewissen wenn auch Psychologisch erklärlichen Unfreundlichkeit und Rücksichtslosigkeit gegen Plato und seine Philosophie nicht freisprechen. Nach Plstos Tode ging Aristoteles mit Xenokrates zu Her- MWs, dem Tyrannen der rnystschen Stadt Atarneus, dessen Schwester Pythias er zur Gattin nahm, als Hermeias durch persische Ast gefallen war. Nach dem Tode der Pythias soll er seine Beischläferin Herpyllis, von -er sein Sohn Niko- machus stammte, geheiratet haben. Im Jahr 343 wurde er vom makedonischen König Philipp zur Erziehung seines dreizehnjährigen Sohnes Alexander berufen. Vater und Sohn ehrten ihn hoch, und der letztere unterstützte ihn auch später mit königlicher Freigebigkeit in seinen Studien. Als Alexander Mch Persien ging, begab sich Aristoteles nach Athen und lehrte im Lykeion, dem einzigen Gymnasium, das ihm noch offmstand, da Anokrates die Akademie, die Cyniker das Ky- nssarges inne hattm. Von den Schattengängen (7rss/-r«^st) beim Weion, in welchen Aristoteles hin- und herwandelnd zu philosophieren Pflegte, erhielt seine Schule den Namen der penpatctischm. Aristoteles soll des Morgens die schon gereiftem! GchMr in der tiefem Wissenschaft (akroamatische Unter- snchnngm), des Nachmittags eine größere Anzahl in den auf allgemeine Bildung abzweckmden Wissenschaften (exoterische Vorträge), unterrichtet haben. Nach dem Tode Alexanders, bei dem er in der letzten Zeit in Ungnade siel, wurde er, nachdem er dreizehn Jahre lang zu Athen gelehrt, von den Athenern des Frevels gegen die Götter angeklagt. Er ent-

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