File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 114.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Plato)
114
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Oktave^ die Ansicht von den Gestirnen als unsterblichen himmlischen Wesen, die Behauptung, daß die Erde eine ruhende Stellung in der Mitte der Welt einnehme, — eine Ansicht, die später durch Hilsshypothesen zum ptolemäischen System ausgebildet worden ist — die Zurückführung aller stofflichen Gestaltungen auf geometrische Grundformen, speziell das Dreieck, als die einfachste Flächenfigur, die Einteilung der leblosen Wesen nach den vier Elementen in Feuer- oder Lichtwesen, (Götter und Dämonen,) Lufttiere, Wassertiere, Erdgeschöpfe, seine Erörterungen über die organische Natur, und besonders den Bau des menschlichen Körpers, können hier nur angedeutet werden. Philosophischen Wert haben diese Ausführungen nicht sowohl wegen ihres stofflichen Gehalts, denn es tritt in ihnen vielmehr die ganze Mangelhaftigkeit des naturwissenschaftlichen Standpunkts jener Zeit zu Tag, als vermöge ihrer Grundidee, die Welt als Werk und Abbild der Vernunft, als einen Organismus der Ordnung, Harmonie und Schönheit, als Selbstverwirklichung des Guten zu begreifen. b. Die Seele. Die Seelenlehre, soweit sie nicht in die Erörterung der konkreten Sittlichkeit eingeht, sondern nur die Grundlagen des sittlichen Handelns betrifft, ist ein notwendiger Bestandteil der platonischen Physik. Die Seele, welche dieselbe Natur und Bestimmung hat, wie die Weltseele, erhält, indem sie mit dem Leibe verbunden ist, Teil an dessen Bewegungen und Veränderungen und ist in dieser Beziehung dem Vergänglichen zugewandt. Sofern sie aber der Erkenntnis des Ewigen oder der Vernunft teilhaftig ist, lebt etwas Göttliches in ihr, die Vernunft. Plato unterscheidet daher zwei Bestandteile der Seele, das Göttliche und Sterbliche in ihr, das Vernünftige und Vernunftlofe, zwischen welche beide als vermittelndes Glied der Mut tritt, der jedoch, weil er auch in den Kindern und selbst in den Tieren sich zeigt und sich oft ohne Nachdenken blindlings fortreißen läßt, auf Naturanlage beruht, und nicht mit der Vernunft selbst verwechselt werden darf. Die genannte Psycho»

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