File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 106.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Plato)
106
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Einheiten, die stattfinden von dem, was sich irgendwie als ! selbständig fetzen läßt. Die Jdeenlehre ist zunächst aus dem ! Bedürfnisse hervorgegangen, das Wesen oder das Was der Dinge ('rs -r/ das, was jedes Ding für sich ist (src«. b-ro-, «vi-o), auszusprechen, das mit dem Denken Identische des Seins begrifflich auszudrücken, die reale Welt als in sich ! gegliederte Jntellektualwelt zu begreifen. Dieses Bedürfnis ff des wissenschaftlichen Erkennend giebt Aristoteles ausdrücklich als Motiv der platonischen Jdeenlehre an. „Plato — sagt ! er (Metaph. XIII, 4.) — kam auf die Jdeenlehre, weil er sich von der Wahrheit der heraklitischen Ansicht in Beziehung ff aufs Sinnliche überzeugte, und dieses für ein ewig Strömen- ^ des ansah. Sollte es nun doch Wissenschaft von etwas geben und wissenschaftliche Einsicht, so müßten, schloß Plato, andere ! Wesenheiten existieren neben den sinnlichen, die Bestand hätten' ff denn vom Fließenden gebe es keine Wissenschaft." Die Idee ff der Wissenschaft also ist es, um derentwillen auch die Realität ff der Idem gefordert wird. Gefordert kann diese jedoch nur dcinn werden, wenn der Begriff auch der Grund alles Seins ff ist. Dies ist bei Plato der Fall. Weder ein wahres Wissen, noch ein wahres Sein ist nach ihm ohne die anundfürsich- seienden Begriffe (die Ideen) möglich. Was setzt nun Plato als Idee? Daß nach ihm nicht » etwa nur die idealen Begriffe des Schönen und Guten Ideen I sind, geht schon aus dem Gesagten hervor. Eine Idee findet, » wie schon der Name (Mos M«) besagt, überall statt, wo ein ff allgemeiner Art- und Gattungsbegriff stattfindet. So redet > also Plato von Ideen des Bettes, des Tisches, der Stärke, , der Gesundheit, der Stimme, der Farbe, von Ideen bloßer L Verhältnis- und Cigenschaftsbegriffe, von Ideen mathematischer ß Figuren, ja selbst von Ideen des Nichtseienden und dessen, ff das seinem Wesen nach nur der Widerspruch gegen die Idee 1 ist, der Schlechtigkeit und der Untugend. Es ist mit einem ff Wort überall eine Idee anzunehmen, wo ein Vieles mit dem- ^ selben Nennwort, mit einem gemeinsamen Namen bezeichnet ^

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