File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 105.jpg

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Description
Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Plato)
105
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des Vielen Hie Dialektik der Idee und der Erscheinungswelt darstellen, oder die richtige Ansicht von der Idee als der Einheit im Mannigfaltigen der Erscheinung dialektisch bestimmen und begründen will. Indem im Parmenides gezeigt Wird, einerseits, daß das Biele ohne das Eine nicht gedacht werden kann, andererseits, daß das Eine ein solches sein muß, Was die Mannigfaltigkeit in sich befaßt, so ist darin die Folgerung an die Hand gegeben, einerseits, daß das Sein der Erscheinungswelt oder des Vielen eben nur insoweit Wahrheit hat, als das Eins, der Begriff, in ihr ist, andererseits, daß der Begriff wirklich solcher Natur ist, um in der Erscheinungswelt sein zu können, indem er nicht ein abstraktes Eins ist, sondern Mannigfaltigkeit in der Einheit. Die Materie — dies ist das indirekte Resultat des Parmenides — hat als die ins Unendliche teilbare und bestimmungslose Maffe keine Wirklichkeit, sie ist im Verhältnis zur Ideenwelt ein Nicht- ftiendes (/rH o-H. Und wenn andererseits die Ideen als das wahrhaft Seiende (?ö in ihr zur Erscheinung gelangen, so ist doch alles Wirkliche in der Erscheinung die Idee selbst; ihre ganze Existenz trägt die Erscheinungswelt von der in sie hereinscheinenden Ideenwelt zum Lehen, und ein Sein kommt ihr nur so weit zu, als sie den Begriff zu ihrem Inhalt hat. ä. Positive Darstellung der Jdeenlehre. Nach den verschiedenen Seiten ihres historischen Zusammenhangs können die Ideen definiert werden als das Gemeinsame oder Identische im Mannigfaltigen, das Allgemeine iw Einzelnen (?ö -rö sn« xor-,0^). das Eine im Vielen das Feste und Be harrende im Wechselnden. In subjektiver Hinsicht sind sie die an sich gewissen, aus der Erfahrung nicht abzuleitenden Prinzipien des Wissens, angeborene Regulative unseres Erkennend; in objektiver, die unveränderlichen Prinzipien des Seins und der Erscheinungswelt, nnkörperliche, unräumliche, einfache

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