File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 085.jpg

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Description
Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Plato)
85
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f die U die Umstände waren nicht günstig und der Charakter des scher L jungen Dionysius, einer jener mittelmäßigen Naturm, die in ung. L ihrer Halbheit zwar nach Ruhm und Auszeichnung streben, sing, L aber keiner Tiefe und keines Ernstes fähig sind, täuschte die ihrte « Erwartungen, die Plato nach Dions Bericht von ihm fasten owie U ZU dürfen geglaubt hatte. — Was Platos philosophisches mit U Wirken an der Akademie betrifft, so fällt dabei die bereits echt. k anders gewordene Stellung der Philosophie zum öffentlichen ge- D Leben ins Auge. Statt, wie Sokrates, die Philosophie zu stach W einem Gegenstand der socialen Konversation und des alltäg- 389 k lichm Verkehrs zu machen, auf Straßen und öffentlichen k Plätzen mit jedem, der gerade Lust hatte, philosophische Gele r- U stuäche anzukmipfen, lebte und wirkte er in Zurückgezogenheit von I von dem Treiben der öffentlichen Welt, auf den Kreis seiner mie D Schüler beschränkt. In eben dem Maße, als die Philosophie iner D jetzt System wird und die systematische Form als wesentlich das D erkannt wird, hört sie auch auf, volkstümlich zu sein, beginnt l es « sk, wissenschaftliche Borkenntniffe zu erfordern, Sache der !ich- V Echnle, eine esoterische Angelegenheit zu werden. Doch war leise L uoch immer die Ehrfurcht vor dem Namen eines Philosophen err- k und vor dem Namen Platos insbesondere so groß, daß ihm, hak U vüe erzählt wird, von verschiedenen Staaten der Antrag ge- and k wacht wurde, ein Gesetzbuch für sie zu verfassen, was er bei na- M Einigen wirklich gethan haben soll. — Von einer Schar ben L treuer Schüler umgaben, worunter selbst Frauen in Männer- Hse W tmcht, der Gegenstand vielfacher Huldigung, noch bis zum llen U ätzten Augenblicke im Besitz ungeschwächter Geisteskraft, er- E, U reichte er ein Alter von einundachtzig Jahren. Seine letzte >eal V Lebenszeit scheint durch Reibungen und Spaltungen, die in ^ D seiser Schule entstanden, und als deren Anstifter besonders m-U Aristoteles genannt wird, getrübt worden zu sein. Mit R Schreiben beschäftigt, nach andern bei einem Hochzeitmahle, o f wurde er vom Tode, wie von einem sanften Schlafe berührt, ins i v. Ehr. Im Keramikus, nicht weit von der Akademie, L wurden seine Reste bestattet. l

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