File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 081.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Plato)
81
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Plato als -er vollendete Sokratiker. Die bisherigen Versuche, auf den Grundpfeilern der fokra- tischen Lehre fortzubauen, hatten, von Anfang an ohne gedeihlichen Lebenskeim, unfruchtbar und resultatlos geendet. Den ganzen Sokrates hat nur einer seiner Schüler, Plato, gefaßt und dargestellt. Von der sokratischen Idee des Wissens ausgehend, hat er die beim Meister wie bei den vorangegangenen Philosophen überhaupt zerstreuten Elemente und Stmhlen der Wahrheit in einen Brennpunkt gesammelt und die Philosophie zur Totalität, zum System ausgebildet. Daß der Begriff das wahrhafte Sein, das allein Wirkliche sei, diesen Satz hat Sokrates nur als Prinzip, er hat die begriffliche Erkenntnis nur als Forderung ausgesprochen, aber nicht weiter entwickelt; sein Philosophieren ist noch kein System, sondern nur erst Trieb philosophischer Begriffsentwicklung und philosophische Methode. Zur systematischen Darstellung und Entwicklung der an sich wahren Begriffe, der Ideenwelt, ist erst Plato fortgegangen. DaS platonische System ist der objektiv gewordene Sokrates, die Verschmelzung und Versöhnung der bisherigen Philosophie. 8 14. Plato. 1. Platos Leben. a) Seine Jugend. Plato, Sohn des Aristo, der seinen Stammbaum auf Kodrus zurückführte, wurde im Jahre 429 v. Ehr. zu Athen geboren. Es war das Todesjahr des Perikles, das zweite für Athen so unheilvolle Jahr des peloponneflschen Kriegs. Im Mittelpunkt der griechischen Kultur und Industrie geboren, der Sohn eines alten und edlen attischen Geschlechts, erhielt er eine dem entsprechende Erziehung, wmn uns gleich, außer den bedeutungslosen Namen feiner Lehrer, keine nähere Kunde über seine früheste Bildungsgeschichte geblieben ist. Daß der heramvachsende Jüngling statt der politischen Laufbahn die Zurückgezogenheit des philosophischen Lebens Wählte, kann be-

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