File:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 007.jpg

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Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Date
Source Geschichte der Philosophie im Umriß
Author Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Vorwort)
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rückhaltsloser Offenheit seine Anschauung von den Anfängen der christlichen Kirche darlegte: „Das nachapostolische Zeitalter“, (Tübingen 1845, 2 Bde.,) ein Werk, das auch bei den Gegnern seines Standpunkts um seiner theologischen Gelehrsamkeit und seines glänzenden Scharfsinns willen, und nicht minder wegen der meisterhaften, durchsichtigen und oft hinreißenden Darstellung, aufrichtige Anerkennung fand.
Mit diesem Werk nahm Schwegler von der Theologie Abschied, um sich fortan andern Fächern zuzuwenden. Im Frühjahr 1846 unternahm er eine Reise nach Italien, wozu ihm das genannte Werk dis Mittel verschafft hatte. In fünf Monaten durchreiste er das klassische Land unter großen Entbehrungen, aber reiche Anregung und Belehrung empfangend. Nachdem er die merkwürdigsten Punkte Oberitaliens besucht hatte, verweilte er längere Zeit in Rom, ging von da nach Neapel, machte in der Junihitze, ohne Schaden für seine Gesundheit, zu Pferde die beschwerliche Reise um die sizilische Küste und kehrte über Florenz, Venedig und München zurück. Neben der Kenntnis von Land und Leuten und neben der Erweiterung seiner Kunstanschauungen hatte er es bei dieser Reise namentlich aus Vorstudien für eine römische Geschichte abgesehen, deren Plan in Rom selbst vollends zur Reife gedieh. Zuvor aber räumte er, zurückgekehrt, mit älteren Studien auf. Zunächst erschien auf buchhändlerische Veranlassung 1847 seine „Geschichte der Philosophie“ als ein Teil der Stuttgarter „Neuen Encyklopädie der Wissenschaften und Künste“. Die geist- und lichtvolle Behandlung und leichte Bewältigung des spröden Stoffs, dis gemeinfaßliche Darstellung, welche sich mit streng wissenschaftlicher Gründlichkeit und Gediegenheit paart, und manche andere Vorzüge, erwarben ihr rasch große Beliebtheit, vorzugsweise bei der studierenden Jugend, welcher sie als vortrefflicher Leitfaden zur Einführung in die Philosophie dient. Sie ist seitdem in zahlreichen Auflagen erschienen und auch in fremde Sprachen übersetzt worden.
1847—48 ließ Schwegler eine Bearbeitung der Metaphysik des Aristoteles erscheinen („Grundtext, Übersetzung und Kommentar, nebst erläuternden Abhandlungen“. 4 Bände), welche, obzwar sie in philologischer Hinsicht manches zu wünschen übrig läßt, durch die Schärfe der philosophischen Auffassung und Entwicklung im ganzen und in vielen Einzelheiten sich wesentliche Verdienste erworben hat. Auch veröffentlichte er 1847 eine Ausgabe der Clementinischen Homilien, sowie 1852 eine Ausgabe der Kirchengeschichte des Eusebius. Seine ganze großartige Arbeitskraft aber konzentrierte er seit Ende 1847 auf seine römische Geschichte.
Inzwischen aber war seine Lebenslage fortwährend eine höchst unerfreuliche. Um seinen weitschichtigen wissenschaftlichen Arbeiten mit

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