File:Eifel-Führer. Nach den Mitteilungen der Ortsgruppen des Eifelvereins zusammengestellt. 3. und 4. von einem Ausschusse bearb. Doppel-Aufl (1891) (14764881642).jpg

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Title: Eifel-Führer. Nach den Mitteilungen der Ortsgruppen des Eifelvereins zusammengestellt. 3. und 4. von einem Ausschusse bearb. Doppel-Aufl
Year: 1891 (1890s)
Authors: Eifelverein
Subjects: Eifel
Publisher: Trier H. Stephanus
Contributing Library: Robarts - University of Toronto
Digitizing Sponsor: University of Toronto

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enburg), eine der Perlender Eifel und besuchte Sommerfrische (zur Zeit der Hoch-flut der Wanderer ist vorherige Anmeldung zu empfeh-len) ; auf dem Hochland gelegen, erscheint es dem Wan-derer von ferne wenig schön, vielmehr als ödes Eifeldorf,aber hier liegen überwältigend schöne Punkte verborgen. Schloss Manderscheid wird zuerst 889 genannt, seine Besitzer, Beichs-grafen von M., bildeten bald eines der angesehensten Geschlechter des zahl-reichen Eifeladels ; im 12. Jahrhundert war auch bereits die untere Burgvorhanden, die obere wurde Eigentum des Kurfürsten von Trier, undder auf dem Hochlande erbaute Ort erhielt Stadtrechte, dann Mauernund Wälle. Der Ort und das Schloss hatten im 30jährigen Kriege undden Baubkriegen Ludwig XIV. viel zu leiden; 1742 wurde M. mit Blanken-heim vereinigt, 1780 starb der Mannesstamm aus, und während der fran-zösischen Herrschaft wurden die Burgen zerstört. Seit 1870 ist die Ober-burg ganz und ein Teil der Unterburg in den Besitz des Grafen von
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loool&u SttehnDruck v.E&Gaebler s geogr. JnatX eipzig Teust. Manderscheid. 157 Brühl übergegangen, dessen Grossmutter eine Gräfin Sternberg-Mander-scheid war, und welcher für die Erhaltung sorgt. M. besitzt die beiden Burgruinen, rechts und linksder Lieser auf vorspringenden Höhenpunkten, ein Amts-haus (jetzt Schule und Bürgermeisterei). Am Fusse derunteren Burgruine Nieder-Manderscheid (Steffes). Die Aussichtspunkte sind sehr zahlreich. Den Mittelpunkt bildenstets die beiden prächtigen Burgruinen, das schluchtartige Thal mitseinen waldigen Hängen, das sich schlangenartig zwischen den Felsenhindurch zieht. Den schönsten Blick geniesst man — namentlich beiAbendbeleuchtung — vom Kirchhofe aus; hier ist der Anblick, wennman durch nichts in der Umgebung auf die Nähe der schönen Naturaufmerksam gemacht, plötzlich am Bande des Abhangs, an der Kirch-hofsecke, hinab auf die Burgen, Felsen, das Thal schaut, geradezuüberwältigend. Ähnlich ist die Aussicht vom Friedric

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