File:Bundesarchiv Bild 183-P0319-0301, Berlin, behindertengerechte Wohnung, Küche.jpg

Deutsch: ADN-ZB-Deutsche Demokratische Republik 9.4.1975 Schwerstbeschädigte bezogen Spezialwohnungen in Berlin (2 Motive). In einem Neubaugebiet im Nordosten Berlins sind 48 Parterre Wohnungen, die den Bedürfnissen körperbehinderter Menschen angepaßt sind, inzwischen von ihren Bewohnern bezogen worden. Dieses Ereignis stellt einen wichtigen Schritt auf dem Gebiet der Rehabilitation schwerstbeschädigter und gehunfähiger Menschen dar. Die DDR war und ist stets bemüht, den Anforderungen der Rehabilitation genüge zu tun: gesetzlich garantiert ist das Recht der Behinderten auf Arbeit, Zehn- und Zwölf-Klassen-Sonderschulen sowie "Rehabilitationszentren für die Berufsbildung Körperbehinderter" in 40 verschiedenen Berufen gewährleisten eine vollwertige Ausbildung. Körperbehinderten stehen ebenfalls die Tore der Fach- und Hochschulen sowie der Universitäten offen. Ein großes, bisher noch ungelöstes Problem für ihre vollständige gesellschaftliche Eingliederung war die Wohnung bzw. deren Zugänglichkeit. In Zukunft sollen rund 60 Wohnungen dieser Art jedes Jahr in verschiedenen Stadtbezirken Berlins gebaut werden, und zwar nicht nur im Erdgeschoß. Auch andere Bezirke der DDR werden sich diese Erfahrungen zunutze machen. UBZ. einen Blick in die Küche einer dieser Wohnungen, an der Experten der Klinik für Rehabilitation des großen Krankenhauskomplexes Berlin-Buch mitgewirkt haben: Spüle und Arbeitsfläche sind mit dem Rollstuhl unterfahrbar; die Einrichtung bietet genügend Platz, um mit dem Rollstuhl zu wenden. Reporter: Junge Copyright: ADN-Zentralbild