File:Bundesarchiv Bild 183-J0305-0301-001, Berlin, "Alte Bibliothek", Lesesaal.jpg

Berlin, "Alte Bibliothek", Lesesaal Zentralbild Deutsche Demokratische Republik 6.4.1970 He.-schw Auf den Spuren W.I. Lenins Im Lesesaal der Sektion Marxismus-Leninismus in der "Kommode" Blick auf das von Frank Glaser gestaltete Fenster im Lesesaal der Sektion Marxismus-Leninismus der Berliner Humboldt-Universität in der "Kommode" Unter den Linden. In seinem Werk spiegelt der Künstler den mehrmaligen Aufenthalt des großen russischen Revolutionärs und Begründers des Sowjetstaates, W.I.Lenins, in Deutschland wider (unser Foto) . Man schrieb das Jahr 1895, als sich der damals 25jährige Lenin in die Leserkartei der Königlichen Bibliothek, im Volksmund "Kommode" genannt, eintrug. Er interessierte sich damals besonders für die Werke von Marx und Engels sowie für Publikationen über die wirtschaftliche Entwicklung und die Arbeiterbewegung in Rußland. Wie aus Ermittlungen eines sowjetischen Wissenschaftlers der zwanziger Jahre hervorgeht, hat Lenin hier im Jahre 1895 auch an einem Konspekt über das Buch die "Heilige Familie" gearbeitet. Alle historischen Zeugnisse über den Aufenthalt Lenins in der Bibliothek sind jedoch während des zweiten Weltkrieges von den Faschisten vernichtet worden. Die während des Krieges durch Bomben stark zerstörte "Kommode" entstand in den letzten Jahren in alter Schönheit und wurde 1969 an die Humboldt-Universität übergeben. Sie beherbergt heute einige Sektionen sowie den oben genannten Lesesaal, in dem den Studentinnen und Studenten rund 16000 Bände zum Studium des Marxismus-Leninsmus zur Verfügung stehen. Reporter: Sturm Copyright: ADN-Zentralbild Bitte beachten Sie auch die Fotos Nr. J0305-302- N, J0305-303-1 N, und H 0708-204-1 N -