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Bernau, ausländischer Gaststudent Zentralbild Stöhr RS-Fr 11.7.1960 Afrikanische Studenten verurteilen imperialistische Aggression. Studenten aus Algerien, Guinea, der Maliföderation, Marokko, dem Libanon und dem Irak haben den brutalen Überfall belgischer Truppen auf die unabhängige Republik Kongo als eine imperialistische Aggression zur Unterdrückung des Freiheitskampfes der Völker ganz Afrikas verurteilt. In einem ADN-Gespräch forderten die an der Hochschule der Deutschen Gewerkschaften in Bernau weilenden jungen afrikanischen und arabischen Gewerkschafter den sofortigen Abzug der belgischen Truppen. (Näheres siehe ADN-Meldung Nr. 210 vom 11.7.1960). UBz: Boubakar Biallo aus der Maliföderation erklärte: "Im Kongo kam es dann zu einer bewaffneten Intervention der jahrzehntelangen Ausbeuter, weil sie sich der Hilfe der amerikanischen, der französischen, der westdeutschen und italienischen Imperialisten gewiss sind. Den USA geht es dabei vor allem um die Uranvorkommen des Landes. Wenn belgische Söldner Kongolesen ermorden, auf westdeutschem Boden amerikanische Truppen für einen Einsatz im Kongo rüsten und ähnliches in Italien geschieht, dann zeigt das ganz offen, dass die NATO auch ein Instrument in den Händen der Feinde der Völker zur Unterdrückung der Afrikaner ist."